Düsseldorf:Ausbildung mit moderner Technik: Geld für Bildungsstätten

Düsseldorf (dpa/lnw) - Die rund 120 überbetrieblichen Bildungsstätten von Handwerk und Industrie in Nordrhein-Westfalen sollen in den nächsten zehn Jahren grundlegend modernisiert werden. Nordrhein-Westfalens Arbeitsminister Karl-Josef Laumann (CDU) und die Spitzen von Handwerk und Industrie unterzeichneten am Freitag in Düsseldorf dafür einen "Modernisierungspakt Berufliche Bildung". Kern sei eine Verdopplung der Fördermittel des Landes auf acht Millionen Euro jährlich, teilte das Arbeitsministerium am Freitag in Düsseldorf mit. Zusammen mit Geldern von Industrie und Handwerk würden Investitionen in die Infrastruktur von jährlich 40 Millionen Euro möglich.

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Düsseldorf (dpa/lnw) - Die rund 120 überbetrieblichen Bildungsstätten von Handwerk und Industrie in Nordrhein-Westfalen sollen in den nächsten zehn Jahren grundlegend modernisiert werden. Nordrhein-Westfalens Arbeitsminister Karl-Josef Laumann (CDU) und die Spitzen von Handwerk und Industrie unterzeichneten am Freitag in Düsseldorf dafür einen „Modernisierungspakt Berufliche Bildung“. Kern sei eine Verdopplung der Fördermittel des Landes auf acht Millionen Euro jährlich, teilte das Arbeitsministerium am Freitag in Düsseldorf mit. Zusammen mit Geldern von Industrie und Handwerk würden Investitionen in die Infrastruktur von jährlich 40 Millionen Euro möglich.

„Um junge Menschen für die duale Ausbildung zu begeistern und sie bestmöglich zu qualifizieren, brauchen wir moderne Bildungszentren und Ausstattung auf dem neuesten Stand der Technik“, sagte Minister Laumann. Überbetriebliche Schulungszentren spielen eine große Rolle in der Lehre und Ausbildung. Hier können Auszubildende mit Simulatoren üben, neue Fertigungstechniken oder Materialien erproben. Wenn ein kleinerer Ausbildungsbetrieb nicht über Spezialmaschinen verfügt, sollen sie in den Bildungsstätten verfügbar sein.

Thomas Meyer, der Präsident der Industrie- und Handelskammer NRW, betonte den Blick auf die Zukunft: Jedem Unternehmen, das Nachwuchs ausbilden wolle, solle dies ermöglicht werden. Dabei gehe es vor allem um die vielen kleineren Betriebe mit weniger als 50 Mitarbeitern. Das seien in der Industrie etwa 90 Prozent der Unternehmen, sagte Meyer.

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