Stuttgart:Arbeitgeber im Land dringen auf klares Zuwanderungsrecht

Stuttgart (dpa/lsw) - Die Arbeitgeber im Land haben sich für ein klareres Zuwanderungsrecht ausgesprochen. "Das beste Zuwanderungsrecht hilft nichts, wenn die Verwaltungen zu langsam und die Verfahren zu kompliziert und langwierig sind", sagte Arbeitgeberpräsident Rainer Dulger am Montag bei einem Kongress zum Thema "Integration von Flüchtlingen" in Stuttgart. Die Große Koalition müsse mit ihrem geplanten Fachkräfte-Zuwanderungsgesetz auch für eine angemessene Ausstattung der zuständigen Behörden sorgen. Uneinheitliche Rechtsanwendung und lange Wartezeiten seien ein Hemmschuh für Zuwanderung von Fachkräften außerhalb der EU.

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Stuttgart (dpa/lsw) - Die Arbeitgeber im Land haben sich für ein klareres Zuwanderungsrecht ausgesprochen. „Das beste Zuwanderungsrecht hilft nichts, wenn die Verwaltungen zu langsam und die Verfahren zu kompliziert und langwierig sind“, sagte Arbeitgeberpräsident Rainer Dulger am Montag bei einem Kongress zum Thema „Integration von Flüchtlingen“ in Stuttgart. Die Große Koalition müsse mit ihrem geplanten Fachkräfte-Zuwanderungsgesetz auch für eine angemessene Ausstattung der zuständigen Behörden sorgen. Uneinheitliche Rechtsanwendung und lange Wartezeiten seien ein Hemmschuh für Zuwanderung von Fachkräften außerhalb der EU.

Insbesondere die Anerkennung ausländischer Berufsabschlüsse müsse vereinfacht werden, sagte auch Handwerkspräsident Rainer Reichhold. Dulger plädierte außerdem dafür, die qualifizierte Zuwanderung klar von der Integration der Asylsuchenden in den Arbeitsmarkt zu trennen. Mit Blick auf die Beschäftigung von Flüchtlingen zogen Wirtschafts- und Sozialministerium eine positive Bilanz.

Nach jüngsten Daten der Bundesagentur für Arbeit ist die Zahl der Menschen aus nicht-europäischen Asylherkunftsländern, die einen sozialversicherungspflichtigen Job hatten, in den vergangenen Jahren kontinuierlich gestiegen. Im März waren es rund 29 100 - gut 10 000 mehr als ein Jahr zuvor. Aktuellere Daten liegen nicht vor, weil die Zahlen von den Sozialversicherungsträgern gesammelt werden müssen.

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