Schwerin:Weiterhin hohe Hürden für Schwerbehinderte auf Arbeitsmarkt

Schwerin (dpa/mv) - Trotz anhaltend guter Konjunktur und wachsender Arbeitskräftenachfrage finden in Mecklenburg-Vorpommern Schwerbehinderte weiterhin nur schwer einen Job in der Wirtschaft. Wie aus Daten der Regionaldirektion Nord der Bundesagentur für Arbeit hervorgeht, waren im Jahr 2017 im Land durchschnittlich etwa 4400 Menschen mit Handicap auf Arbeitssuche. Der Rückgang gegenüber dem Jahr davor betrug zwar 5,8 Prozent, fiel damit aber nur halb so stark aus wie bei der Gesamtzahl der Arbeitslosen, die um 11,7 Prozent auf 71 000 sank. Auch Anfang 2018 setzte sich die ungleiche Entwicklung fort. Laut Gesetz sind Firmen mit mehr als 20 Beschäftigten verpflichtet, 5 Prozent ihrer Arbeitsplätze mit Behinderten zu besetzen. Da viele dieser Firmen stattdessen eine Ausgleichsabgabe entrichten, erreichen die privaten Unternehmen in Mecklenburg-Vorpommern insgesamt nur eine Quote von 4,2 Prozent.

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Schwerin (dpa/mv) - Trotz anhaltend guter Konjunktur und wachsender Arbeitskräftenachfrage finden in Mecklenburg-Vorpommern Schwerbehinderte weiterhin nur schwer einen Job in der Wirtschaft. Wie aus Daten der Regionaldirektion Nord der Bundesagentur für Arbeit hervorgeht, waren im Jahr 2017 im Land durchschnittlich etwa 4400 Menschen mit Handicap auf Arbeitssuche. Der Rückgang gegenüber dem Jahr davor betrug zwar 5,8 Prozent, fiel damit aber nur halb so stark aus wie bei der Gesamtzahl der Arbeitslosen, die um 11,7 Prozent auf 71 000 sank. Auch Anfang 2018 setzte sich die ungleiche Entwicklung fort. Laut Gesetz sind Firmen mit mehr als 20 Beschäftigten verpflichtet, 5 Prozent ihrer Arbeitsplätze mit Behinderten zu besetzen. Da viele dieser Firmen stattdessen eine Ausgleichsabgabe entrichten, erreichen die privaten Unternehmen in Mecklenburg-Vorpommern insgesamt nur eine Quote von 4,2 Prozent.

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