Roßwein:Sachsen wirbt um abgewanderte Arbeitnehmer

Roßwein (dpa/sn) - Sachsen möchte seine Bemühungen zur Rückkehr abgewanderter Arbeitskräfte verstärken. Dazu soll die Kampagne "Heimat für Fachkräfte" in den kommenden Monaten ausgebaut werden. Sie umfasst nicht nur eine Jobbörse, sondern gibt auch Informationen zum Angebot an Kitas und Schulen. Manche Unternehmen werden selbst aktiv. Die Firma Gemeinhardt Gerüstbau aus Roßwein wirbt neuerdings mit Kinospots in München und Stuttgart um Fachkräfte und hat dabei vor allem frühere Landsleute im Blick. In den vergangenen Jahren habe sein Unternehmen ein halbes Dutzend Mitarbeiter an Firmen im Westen verloren, sagte Gesellschafter Dirk Eckart.

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Roßwein (dpa/sn) - Sachsen möchte seine Bemühungen zur Rückkehr abgewanderter Arbeitskräfte verstärken. Dazu soll die Kampagne „Heimat für Fachkräfte“ in den kommenden Monaten ausgebaut werden. Sie umfasst nicht nur eine Jobbörse, sondern gibt auch Informationen zum Angebot an Kitas und Schulen. Manche Unternehmen werden selbst aktiv. Die Firma Gemeinhardt Gerüstbau aus Roßwein wirbt neuerdings mit Kinospots in München und Stuttgart um Fachkräfte und hat dabei vor allem frühere Landsleute im Blick. In den vergangenen Jahren habe sein Unternehmen ein halbes Dutzend Mitarbeiter an Firmen im Westen verloren, sagte Gesellschafter Dirk Eckart.

„Sächsische Firmen suchen händeringend gute Fachkräfte, die leider noch zu oft in andere Bundesländer fahren, um dort zu arbeiten oder sich dort fest niederlassen“, erklärte Klaus-Peter Hansen, Chef der Regionaldirektion Sachsen der Bundesagentur für Arbeit (BA). Das könne man sich Blick auf den Bedarf an Fachkräften vor Ort nicht mehr leisten. Aktuell seien mehr als 40 000 freie Stellen gemeldet - die meisten unbefristete Vollzeitjobs.

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