Nürnberg:Experte: Arbeitslosigkeit sinkt im April deutlich

Nürnberg (dpa/lby) - Die Zahl der Jobsucher in Bayern ist nach Einschätzung von Experten dank der Frühjahrsbelebung im April weiter kräftig zurückgegangen. "Die Arbeitslosenzahlen werden gegenüber März saisonüblich nochmals deutlich zurückgehen", sagte ein Fachmann im Arbeitsministerium in München. Die Arbeitslosenquote von 3,2 Prozent von März sowie April 2017 werde "deutlich unterboten". Aufgrund der guten Lage in der Wirtschaft und der positiven Verbraucherstimmung rechne er damit, dass sich die gute Entwicklung auch weiter fortsetzen werde.

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Nürnberg (dpa/lby) - Die Zahl der Jobsucher in Bayern ist nach Einschätzung von Experten dank der Frühjahrsbelebung im April weiter kräftig zurückgegangen. „Die Arbeitslosenzahlen werden gegenüber März saisonüblich nochmals deutlich zurückgehen“, sagte ein Fachmann im Arbeitsministerium in München. Die Arbeitslosenquote von 3,2 Prozent von März sowie April 2017 werde „deutlich unterboten“. Aufgrund der guten Lage in der Wirtschaft und der positiven Verbraucherstimmung rechne er damit, dass sich die gute Entwicklung auch weiter fortsetzen werde.

Die Regionaldirektion der Bundesagentur für Arbeit will die offiziellen Arbeitsmarktzahlen am Freitag (27. April) veröffentlichen. Im März waren im Freistaat noch etwa 231 500 Männer und Frauen ohne Beschäftigung. In den vergangenen drei Jahren ging die Zahl der Jobsucher im April im Schnitt um 21 000 zurück.

Die Kehrseite der guten Konjunktur sei, dass die Suche nach Fachkräften für die Unternehmen immer schwieriger werde. „Das ist eine gewisse Wachstumsbremse, der man sich entgegenstellen muss“, sagte der Experte. Auch beim Thema Digitalisierung gelte es, Qualifizierung und Weiterbildung in den Mittelpunkt zu rücken. Zudem könne der Handelskonflikt mit den USA den Optimismus der Betriebe etwas dämpfen - auch wenn Vizekanzler Olaf Scholz sich nach einem Treffen mit US-Vizepräsident Mike Pence zuletzt zuversichtlich zeigte, dass die Europäische Union dauerhaft von US-Strafzöllen ausgenommen bleiben könnte.

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