Nürnberg:Arbeitsmarkt in guter Verfassung: „kein Sommerloch“

Nürnberg (dpa/lby) - Der Jobmarkt in Bayern zeigt sich aus Expertensicht weiter in guter Form. "Am Arbeitsmarkt wird es kein Sommerloch geben", sagte ein Fachmann im Arbeitsministerium in München. Die Aussichten seien weiter "sonnig": "Ich gehe davon aus, dass die Arbeitslosenquote im Juli auf dem Niveau des Vormonats bleibt", sagte der Experte. Zuletzt hatte die Quote bei 3,0 Prozent gelegen. Bei den absoluten Erwerbslosenzahlen werde es hingegen einen leichten Anstieg geben. Grund seien die vorübergehenden Arbeitslosenmeldungen von Schulabgängern. "Das wirkt sich aber nicht gravierend aus."

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Nürnberg (dpa/lby) - Der Jobmarkt in Bayern zeigt sich aus Expertensicht weiter in guter Form. „Am Arbeitsmarkt wird es kein Sommerloch geben“, sagte ein Fachmann im Arbeitsministerium in München. Die Aussichten seien weiter „sonnig“: „Ich gehe davon aus, dass die Arbeitslosenquote im Juli auf dem Niveau des Vormonats bleibt“, sagte der Experte. Zuletzt hatte die Quote bei 3,0 Prozent gelegen. Bei den absoluten Erwerbslosenzahlen werde es hingegen einen leichten Anstieg geben. Grund seien die vorübergehenden Arbeitslosenmeldungen von Schulabgängern. „Das wirkt sich aber nicht gravierend aus.“

Die Regionaldirektion der Bundesagentur für Arbeit gibt die offiziellen Arbeitslosenzahlen für Juli am Dienstag (1. August) bekannt. Im Vormonat lag die Zahl der Erwerbslosen bei etwa 216 500. In den vergangenen drei Jahren war die Zahl der arbeitslosen Männer und Frauen im Juli im Schnitt um rund 3800 gestiegen. Erst im August werde die Zahl der Jobsucher etwas stärker steigen, sagte der Experte - dann machten sich die Werksferien in den Betrieben stärker bemerkbar.

Derzeit stünden alle Zeichen auf Wachstum. Das Konsumklima und der Ifo-Index seien auf historisch hohem Niveau gewesen, die Exporterwartungen seien optimistisch. „Es herrscht eine sehr positive Stimmung - landauf, landab“, sagte der Experte. Auch bei der Zahl der Beschäftigten gebe es mit rund 5,4 Millionen einen Höchststand. Daran könne man sehen, dass die Wirtschaft Arbeitskräfte brauche. Das Thema Fachkräfte werde daher immer wichtiger.

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