Mainz:Sieben Prozent der Unternehmen haben Betriebsrat

Mainz (dpa/lrs) - Sieben Prozent der Unternehmen in Rheinland-Pfalz haben einen Betriebs- oder Personalrat. Das entspreche rund 7210 Betrieben, schätzt das Sozialministerium in Mainz, wie aus einer Antwort auf eine parlamentarische Anfrage aus der AfD-Fraktion im Landtag hervorgeht. In Unternehmen mit 250 und mehr Beschäftigten haben 83 Prozent eine entsprechende Arbeitnehmervertretung. In Unternehmen mit 50 bis 249 Beschäftigten sind es 54 Prozent. Bei Firmen mit 10 bis 49 Beschäftigten gibt es eine Vertretung lediglich bei elf Prozent, bei noch kleineren Betrieben sind es nur zwei Prozent.

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Mainz (dpa/lrs) - Sieben Prozent der Unternehmen in Rheinland-Pfalz haben einen Betriebs- oder Personalrat. Das entspreche rund 7210 Betrieben, schätzt das Sozialministerium in Mainz, wie aus einer Antwort auf eine parlamentarische Anfrage aus der AfD-Fraktion im Landtag hervorgeht. In Unternehmen mit 250 und mehr Beschäftigten haben 83 Prozent eine entsprechende Arbeitnehmervertretung. In Unternehmen mit 50 bis 249 Beschäftigten sind es 54 Prozent. Bei Firmen mit 10 bis 49 Beschäftigten gibt es eine Vertretung lediglich bei elf Prozent, bei noch kleineren Betrieben sind es nur zwei Prozent.

Der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) Rheinland-Pfalz hält den Anteil der Unternehmen mit Betriebs- oder Personalrat für alarmierend. „Um die Mitbestimmung in den Betrieben zu stärken, brauchen wir eine deutlich Vereinfachung des Wahlverfahrens“, forderte der DGB-Landesvorsitzende Dietmar Muscheid. Außerdem müssten die Staatsanwaltschaften durchgreifen, wenn die Bildung eines Betriebsrats oder seine Arbeit behindert werde. Gerade in kleinen Unternehmen könne man häufig beobachten, dass die Betriebsratswahl am komplizierten Wahlverfahren scheitere oder Unternehmer sie „durch Einschüchterungen und Drohungen gegenüber den Initiatoren“ verhinderten.

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