Arbeitsmarkt - Köln:Weniger Fahrlehrer in NRW trotz großem Bedarf

Köln (dpa/lnw) - In den Fahrschulen Nordrhein-Westfalens sind viele Fahrlehrerstellen unbesetzt. "Schon seit Jahren bemerken wir, dass es immer weniger Fahrlehrer gibt", sagt Kurt Bartels vom Fahrlehrerverband Nordrhein. Bundesweit ist die Anzahl der Fahrlehrer nach Angaben des Kraftfahrt Bundesamtes zwischen 2011 und 2017 von rund 55 000 auf 44 500 gesunken.

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Köln (dpa/lnw) - In den Fahrschulen Nordrhein-Westfalens sind viele Fahrlehrerstellen unbesetzt. "Schon seit Jahren bemerken wir, dass es immer weniger Fahrlehrer gibt", sagt Kurt Bartels vom Fahrlehrerverband Nordrhein. Bundesweit ist die Anzahl der Fahrlehrer nach Angaben des Kraftfahrt Bundesamtes zwischen 2011 und 2017 von rund 55 000 auf 44 500 gesunken.

In NRW sehen die Zahlen auf den ersten Blick weniger dramatisch aus. Hier gab es im Januar 2017 rund 8000 Fahrlehrer, sechs Prozent weniger als vor sechs Jahren. "Glücklicherweise haben wir vergleichsweise viele Ausbildungsstätten, die neue Fahrlehrer auf den Markt bringen", erklärt Bartels.

Trotzdem sei der Bedarf an Nachwuchs riesig. Denn viele Fahrlehrer werden in naher Zukunft in Rente gehen, das Durchschnittsalter liegt bei 55 Jahren. In NRW ist fast jeder sechste Inhaber einer Fahrlehr-Erlaubnis älter als 65 Jahre.

Eine Reform des Fahrlehrergesetzes soll diesen Beruf im neuen Jahr für junge Menschen attraktiver machen. So wird unter anderem das Mindestalter herabgesenkt.

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