Frankfurt/Main (dpa/lhe) - Bei einer größer angelegten Kontrolle im Taxigewerbe in Frankfurt hat der Zoll bei einer Reihe von Fahrern etwas zu beanstanden gehabt. Bei insgesamt 118 kontrollierten Fahrern habe es in zwölf Fällen Hinweise darauf gegeben, dass der Mindestlohn unterschritten worden sei, teilte der Zoll am Donnerstag in Frankfurt mit. Das werde etwa mit dem Auslesen der Taxameter überprüft, um zu sehen, wie lange die jeweiligen Fahrer tatsächlich unterwegs waren.
Zudem habe es bei einer Person einen Hinweis darauf gegeben, dass staatliche Leistungen missbraucht worden seien. Um was es sich konkret handelte, war noch nicht bekannt. Leistungsmissbräuche gibt es einer Zollsprecherin zufolge regelmäßig etwa in der Form, dass krankgeschriebene Fahrer Krankengeld von ihrer Versicherung bekommen, aber trotzdem hinter dem Steuer sitzen. Auch gebe es Studenten, die Bafög bezögen und das regelmäßige Taxifahrer nicht gemeldet hätten. Die Kontrolle am 2. März in Frankfurt war dem Zoll zufolge teil einer bundesweiten Aktion.