Mainz:Rheinland-Pfalz weitet Hilfe für Langzeitarbeitslose aus

Mainz (dpa/lrs) - Die rheinland-pfälzische Landesregierung will Langzeitarbeitslose stärker unterstützen. Nach der Erweiterung der Westpfalzinitiative von Kaiserslautern und Pirmasens auf Worms und Zweibrücken solle die Förderung auf das ganze Land ausgedehnt werden, kündigte Sozialministerin Sabine Bätzing-Lichtenthäler (SPD) am Montag in Mainz an. Dazu sind in diesem Jahr 30 Projekte geplant, die dabei helfen sollen, dass Langzeitarbeitslose eine bessere Perspektive auf dem Arbeitsmarkt bekommen. Die Projekte werden mit 2,2 Millionen Euro vom Europäischen Sozialfonds sowie je 1,1 Millionen Euro vom Land und den einzelnen Jobcentern gefördert.

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Mainz (dpa/lrs) - Die rheinland-pfälzische Landesregierung will Langzeitarbeitslose stärker unterstützen. Nach der Erweiterung der Westpfalzinitiative von Kaiserslautern und Pirmasens auf Worms und Zweibrücken solle die Förderung auf das ganze Land ausgedehnt werden, kündigte Sozialministerin Sabine Bätzing-Lichtenthäler (SPD) am Montag in Mainz an. Dazu sind in diesem Jahr 30 Projekte geplant, die dabei helfen sollen, dass Langzeitarbeitslose eine bessere Perspektive auf dem Arbeitsmarkt bekommen. Die Projekte werden mit 2,2 Millionen Euro vom Europäischen Sozialfonds sowie je 1,1 Millionen Euro vom Land und den einzelnen Jobcentern gefördert.

Rund 1200 Menschen sollen mit dem sogenannten Bedarfsgemeinschaften-Coaching auf den Arbeitsmarkt vorbereitet werden, erklärte das Sozialministerium. Die Idee der Projekte ist, dass Sozialpädagogen und Sozialarbeiter zu den Arbeitslosen nach Hause kommen. Das Ziel sei, die Teilnehmer ins soziale Leben zu integrieren. Auch das Zusammenleben in den Familien werde gestärkt. Im Jahresdurchschnitt 2017 waren nach Angaben der Regionaldirektion Rheinland-Pfalz der Bundesagentur für Arbeit 33 900 Menschen zwischen Eifel und Pfalz langzeitarbeitslos, das waren 3 100 oder 8,3 Prozent weniger als im Jahr zuvor.

Der Sozialverband VdK Rheinland-Pfalz forderte vom Land eine längerfristige Förderung. „Es ist lobenswert, dass die lokalen Projekte gegen Langzeitarbeitslosigkeit aufs gesamte Bundesland ausgeweitet werden. Allerdings ist die Förderungsdauer bis 2020 begrenzt“, erklärte der Verband. Die Landesregierung müsse garantieren, dass in zwei Jahren nicht einfach der Geldhahn zugedreht werde und die guten Ansätze sang- und klanglos eingingen.

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