Schwerin:Arbeitskosten in MV deutlich unter Durchschnitt

Schwerin (dpa/mv) - Trotz überdurchschnittlicher Zuwächse bleibt die Arbeit in Mecklenburg-Vorpommern bundesweit weiterhin mit am billigsten. Wie das Statistische Amt in Schwerin am Montag mitteilte, mussten Arbeitgeber im Nordosten 2016 je geleistete Arbeitsstunde im Produzierenden Gewerbe und im Dienstleistungsbereich durchschnittlich 25,17 Euro zahlen. Eingerechnet waren dabei neben dem Bruttoverdienst auch sämtliche Lohnnebenkosten wie Sozialversicherungen, betriebliche Altersversorgung, Kosten für berufliche Aus- und Weiterbildung sowie Lohnfortzahlung bei Krankheit. Im Bundesdurchschnitt kostete die Arbeitsstunde 33,09 Euro und damit knapp 8 Euro oder fast ein Drittel mehr als in Mecklenburg-Vorpommern.

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Schwerin (dpa/mv) - Trotz überdurchschnittlicher Zuwächse bleibt die Arbeit in Mecklenburg-Vorpommern bundesweit weiterhin mit am billigsten. Wie das Statistische Amt in Schwerin am Montag mitteilte, mussten Arbeitgeber im Nordosten 2016 je geleistete Arbeitsstunde im Produzierenden Gewerbe und im Dienstleistungsbereich durchschnittlich 25,17 Euro zahlen. Eingerechnet waren dabei neben dem Bruttoverdienst auch sämtliche Lohnnebenkosten wie Sozialversicherungen, betriebliche Altersversorgung, Kosten für berufliche Aus- und Weiterbildung sowie Lohnfortzahlung bei Krankheit. Im Bundesdurchschnitt kostete die Arbeitsstunde 33,09 Euro und damit knapp 8 Euro oder fast ein Drittel mehr als in Mecklenburg-Vorpommern.

Die Arbeitskosten werden laut Statistikamt alle vier Jahre nach europaweit einheitlichen Standards erhoben. Im Vergleich zu 2012 erhöhten sie sich in Mecklenburg-Vorpommern mit einem Plus von 11,5 Prozent besonders stark. Bundesweit lag der Zuwachs bei 7,8 Prozent.

Dennoch blieb die Arbeit für Unternehmer im Nordosten vergleichsweise preiswert: Im Verarbeitenden Gewerbe etwa lagen die Arbeitskosten um 39,3 Prozent unter dem Bundesdurchschnitt. In der Wasserversorgung, der Abwasser- und Abfallentsorgung, bei Erziehern und Lehrern sowie in der Öffentlichen Verwaltung jedoch betrug der Rückstand nur noch 4 bis 5 Prozent. Die höchsten Arbeitskosten verzeichneten im Nordosten Finanz- und Versicherungsdienstleistungen sowie Energieversorger mit gut 39 Euro je Stunde, die niedrigsten das Gastgewerbes mit 14,81 Euro. In den Arbeitskosten spiegelt sich das nach wie vor niedrige Lohnniveau in Mecklenburg-Vorpommern wider.

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