Schwerin:Jobverluste durch Corona auch 2021

Die Corona-Pandemie hat auch im vergangenen Jahr zu Jobverlusten in Mecklenburg-Vorpommern geführt. Der Abbau wurde aber bis zur Jahresmitte gestoppt, wie aus...

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Schwerin (dpa/mv) - Die Corona-Pandemie hat auch im vergangenen Jahr zu Jobverlusten in Mecklenburg-Vorpommern geführt. Der Abbau wurde aber bis zur Jahresmitte gestoppt, wie aus einer Mitteilung des Statistischen Landesamtes vom Donnerstag hervorgeht. Die Zahl der Erwerbstätigen stieg demnach im dritten Quartal um 0,4 und im vierten Quartal um 0,6 Prozent. Im ersten Quartal hatten die Statistiker noch ein Minus von 1,7 und im zweiten Quartal von 0,4 Prozent registriert.

Über das gesamte Jahr 2021 gesehen arbeiteten knapp 2000 Menschen weniger als 2020 in Mecklenburg-Vorpommern. Dies entsprach einem Rückgang um 0,3 Prozent, so das Amt. Im Jahresdurchschnitt hatten demnach 752.800 Erwerbstätige einen Arbeitsplatz in MV. Zum Vergleich: 2020 waren es dem Amt zufolge 754.800, im Vor-Pandemiejahr 2019 rund 761.900.

Gestrichen wurden vor allem Minijobs: Die Zahl der marginal Beschäftigten sank 2021 um 3,7 Prozent auf 63.200. Ihr Anteil an der Gesamtzahl der Erwerbstätigen sei von 9,3 Prozent vor der Corona-Pandemie auf nunmehr 8,4 Prozent gesunken. Marginale Beschäftigung findet sich oft im Dienstleistungsbereich, etwa im Gastgewerbe. Die Zahl sozialversicherungspflichtiger Jobs wuchs dem Amt zufolge hingegen 2021 wieder, nachdem sie im ersten Corona-Jahr 2020 erstmals seit zehn Jahren gegenüber dem Vorjahr gesunken war.

© dpa-infocom, dpa:220317-99-558266/2

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