Arbeit:Mit Pausen die psychische Gesundheit stärken

Weinheim (dpa/tmn) - Arbeitnehmer tun gut daran, ihre körperliche Fitness zu trainieren. Außerdem sollten sie ihre seelische Widerstandskraft beeinflussen.

Direkt aus dem dpa-Newskanal

Weinheim (dpa/tmn) - Arbeitnehmer tun gut daran, ihre körperliche Fitness zu trainieren. Außerdem sollten sie ihre seelische Widerstandskraft beeinflussen.

Das ist wichtig, denn: „Die Fehltage wegen psychischer Erkrankungen nehmen weiter kontinuierlich zu. Das Thema wird uns also noch einige Jahre beschäftigen“, sagt Werner Kissling, Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie in der Zeitschrift „Psychologie Heute“ (August 2018).

Wer seine psychische Gesundheit stärken will, kann laut Kissling bereits mit einfachen Maßnahmen viel verändern - dazu gehört etwa, mehrmals am Tag kurze, aber richtige Pausen zu machen. „Also nicht mit Blick auf den Computer eine Leberkässemmel herunterzuschlingen, sondern Ort, Körperhaltung und Denkinhalte zu ändern, so dass man hinterher wirklich erholt ist“, sagt der Leiter des Zentrums für Disease Management an der Psychiatrischen Klinik der Technischen Universität München.

Hilfreich sei es auch, Entspannungstechniken zu lernen, regelmäßig Sport zu treiben sowie auf ausreichend Schlaf zu achten - mindestens sieben bis acht Stunden. Denn dadurch könne man das Erkrankungsrisiko für Herzinfarkt, Schlaganfälle oder etwa Depressionen drastisch reduzieren. Zudem sollte man sich klarmachen, was einem Energie gibt und was einen stresst - und dann die Waage selbst besser austarieren.

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: