Arbeit:Karnevalskater: Lieber nicht angeschlagen zur Arbeit gehen

Düsseldorf (dpa/tmn) - Nach der Karnevalsfeier am nächsten Tag verkatert zur Arbeit zu gehen, kann für mächtig Ärger sorgen. Wer sich diesen ersparen möchte, nimmt sich besser rechtzeitig frei.

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Düsseldorf (dpa/tmn) - Nach der Karnevalsfeier am nächsten Tag verkatert zur Arbeit zu gehen, kann für mächtig Ärger sorgen. Wer sich diesen ersparen möchte, nimmt sich besser rechtzeitig frei.

„Wer spürbar Restalkohol hat, liefert dem Chef möglicherweise einen erstklassigen Grund für eine Abmahnung“, sagt Thorsten Knobbe, Karriereberater aus Düsseldorf. Auf jeden Fall sollten Mitarbeiter darauf gefasst sein, auf ihren Zustand vom Chef angesprochen zu werden.

Die passende Antwort hängt vom Vorgesetzten ab. Glaubt man, dass er Verständnis hat, sollte man ehrlich sein. „Dazu verspricht man, im Zweifel länger zu bleiben, um alle anfallenden Arbeiten auch zu erledigen“, rät Karrierecoach Carolin Lüdemann. Ein Satz wie „Nächstes Jahr kommt das nicht mehr vor.“ sei ebenfalls ratsam. Geht man aber davon aus, dass der Vorgesetzte einen Karnevalskater gar nicht jeck findet, sollte man lieber unkonkret bleiben.

Ein bisschen kommt es aber auch auf die Unternehmenskultur an. „Im Rheinland nimmt es einem eigentlich keiner übel, wenn man sagt, dass man Karneval gefeiert hat“, erklärt der Rheinländer Thorsten Knobbe. Die eleganteste Lösung bleibt aber nach wie vor: „Für den Tag danach freinehmen!“

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