Medizin:Warum man keine Vitaminpräparate schlucken sollte

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Vitamintabletten sind in den allermeisten Fällen nutzlos. (Foto: Florian Gaertner/imago images/photothek)

Mehr als die Hälfte aller Erwachsenen in Deutschland nimmt Nahrungsergänzungsmittel zu sich. Warum sich der Nutzen von Pillen, Pulvern, Riegeln und Shakes kaum belegen lässt - und immer wieder sogar Schaden droht.

Von Werner Bartens

Millionen Menschen können nicht irren - oder etwa doch? Etwas mehr als die Hälfte der Erwachsenen in den USA nimmt Vitamine und Mineralstoffe in Form von Nahrungsergänzungsmitteln zu sich. In Deutschland liegt der Anteil jener, die derartige Zusatzstoffe konsumieren, jüngsten Umfragen zufolge sogar noch höher. Nur 30 Prozent der Erwachsenen hierzulande schlucken keinerlei Supplement. In der Theorie klingt es ja auch verlockend: Zusätzlich zugeführte Vitamine und Mineralstoffe könnten die Menschen gesund erhalten, schließlich sollen die Pillen, Pulver, Riegel und Shakes antioxidativ wirken und Entzündungen verhindern - und damit das Risiko für Krebs, Herzkreislaufleiden und andere Gebrechen senken.

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