Psychologie:Ausgepowert

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Erschöpfte Teilnehmer des Radrennens Paris-Brest-Paris (Foto: Natalie Neomi Isser)

Zu viel Sport erschöpft nicht nur den Körper sondern auch die Psyche. Wie "Übertraining" Gehirn und Denkvermögen beeinträchtigen kann.

Von Werner Bartens

Bei jedem großem Wettkampf trifft es zuverlässig ein paar Athleten. Ob Olympische Spiele, Weltmeisterschaften oder nationale Wettkämpfe: Die Sportler haben lange trainiert, sind eigentlich optimal vorbereitet, doch dann ereilt sie dieses unerklärliche Leistungstief. Keine Motivation, leer im Kopf, kein Zugriff auf die eigentlich vorhandenen Kapazitäten. "Diese Mentalitätsscheiße" eben, wie Marco Reus von Borussia Dortmund das Problem kürzlich bündig benannte, nachdem sein Verein mehrmals eine Führung nicht behaupten konnte. Besonders hübsch war die Erklärung für das schlechte Abschneiden der deutschen Schwimmer während der Olympischen Sommerspiele 2004 in Athen: Sie bekamen "das Wasser nicht zu greifen", hieß es damals aus dem Lager der Athleten.

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