Es gibt genügend Anlässe, die Erwachsenen den Schlaf kosten. In jungen Jahren fordert das wilde Leben Tribut mit endlosen WG-Diskussionen und ausgelassenen Feiern, die es vor der Pandemie tatsächlich gegeben haben soll. Die Nachtruhe der Endzwanziger, Thirtysomethings und mancher spätberufenen Eltern wird von plärrenden Kindern gestört. Und in den angeblich besten Jahren ab 50 finden Frauen aufgrund der Umstellungen in den Wechseljahren nicht mehr zu erholsamem Schlaf - Männer treiben hingegen die Prostata und der Druck auf die Blase nachts regelmäßig aus dem Bett. Obendrein können in jeder Lebensphase unerwartet Beziehungsstress, Ärger mit dem Chef oder Existenzsorgen hinzukommen. Wie soll man da noch unbekümmert die Augen schließen können?
Schlafforschung:Nächte zum Vergessen
Schlafmangel kann nicht nur zu Müdigkeit führen. Für einige Altersgruppen gilt: Wer sechs Stunden oder weniger schläft, erhöht das Risiko, an Demenz zu erkranken.
Von Werner Bartens
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