Schwerin:Pflegeanbieter fordern Unterstützung für Beschäftigte

Schwerin (dpa/mv) - Private Pflegeanbieter im Nordosten haben staatliche Unterstützung für bessere Arbeitsbedingungen ihrer Beschäftigten gefordert. "Wenn die Politik derzeit vor allem die Personalausstattung in den Krankenhäusern fördert, erwarten wir ähnliche Hilfestellungen, damit die Altenpflege nicht der Personal-Selbstbedienungsladen der Kliniken wird", sagte der Landesvorsitzende des Bundesverbandes privater Anbieter sozialer Dienste (bpa) Michael Händel. Höhere Personalkosten der Pflegefirmen müssten durch die Politik unterstützt und durch die Kostenträger, also etwa die staatliche Pflegekasse, refinanziert werden.

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Schwerin (dpa/mv) - Private Pflegeanbieter im Nordosten haben staatliche Unterstützung für bessere Arbeitsbedingungen ihrer Beschäftigten gefordert. „Wenn die Politik derzeit vor allem die Personalausstattung in den Krankenhäusern fördert, erwarten wir ähnliche Hilfestellungen, damit die Altenpflege nicht der Personal-Selbstbedienungsladen der Kliniken wird“, sagte der Landesvorsitzende des Bundesverbandes privater Anbieter sozialer Dienste (bpa) Michael Händel. Höhere Personalkosten der Pflegefirmen müssten durch die Politik unterstützt und durch die Kostenträger, also etwa die staatliche Pflegekasse, refinanziert werden.

Der Pflegebevollmächtigte der Bundesregierung, Andreas Westerfellhaus, sagte dem bpa zufolge zu, Instrumente zu schaffen, mit denen vor allem kleinere Unternehmen für Mitarbeiter attraktiver werden könnten. Man wolle im Gespräch bleiben. Im bpa sind nach eigenen Angaben über 10 000 Pflegeunternehmen organisiert, mehr als 500 davon in MV.

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