Zwanzig Jahre lang schwelt Parkinson manchmal schon im Körper - erst dann erfahren Betroffene, welch schwere Krankheit in ihrem Gehirn Nervenzelle um Nervenzelle zerstört. "Wir sind im Grunde immer zu spät mit der Diagnose", sagte Peter Berlit, der Generalsekretär der Deutschen Gesellschaft für Neurologie (DGN), kürzlich auf dem Jahreskongress seiner Fachgesellschaft in Berlin. Es gelte, die Warnzeichen eher zu erkennen und die Patientinnen und Patienten entsprechend früher zu behandeln. Das wird auch an einer neuen Behandlungsleitlinie deutlich: Die Fortschritte sind enorm.
Parkinson:"Noch testen Ärzte Symptome"
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Dass die Erkrankung meist erst im fortgeschrittenen Stadium erkannt wird, ist für viele Patienten besonders belastend. Ein Bluttest zur Frühdiagnostik könnte das in Zukunft ändern.
Von Christina Berndt
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