Köln:Toter Säugling aus Kölner Babyklappe wird anonym beerdigt

Essen (dpa/lnw) - Nach dem Tod eines Patienten bei einer Lebertransplantation an der Essener Uniklinik sitzt der Chef der Transplantationschirurgie in Untersuchungshaft. Gegen den Mediziner werde wegen Totschlags in einem Fall und wegen gefährlicher Körperverletzung in fünf Fällen ermittelt, teilte die Staatsanwaltschaft Essen am Dienstag mit. Das zuständige Gericht habe den Vollzug des Haftbefehls gegen den 61 Jährigen angeordnet. Der Mediziner habe die Vorwürfe zurückgewiesen.

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Essen (dpa/lnw) - Nach dem Tod eines Patienten bei einer Lebertransplantation an der Essener Uniklinik sitzt der Chef der Transplantationschirurgie in Untersuchungshaft. Gegen den Mediziner werde wegen Totschlags in einem Fall und wegen gefährlicher Körperverletzung in fünf Fällen ermittelt, teilte die Staatsanwaltschaft Essen am Dienstag mit. Das zuständige Gericht habe den Vollzug des Haftbefehls gegen den 61 Jährigen angeordnet. Der Mediziner habe die Vorwürfe zurückgewiesen.

Die Staatsanwaltschaft macht den Klinikdirektor dafür verantwortlich, dass in den Jahren 2012 bis 2015 an sechs Patienten medizinisch nicht erforderliche Lebertransplantationen vorgenommen worden seien. Er sei nach dem gegenwärtigen Stand der Ermittlungen Ende 2014 an einer Transplantation beteiligt gewesen, die zum Tod des Patienten geführt haben solle, heißt es in der Mitteilung.

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