Bremen (dpa/lni) - Das Bundesland Bremen wird am Freitag im Bundesrat einen Antrag mehrerer Länder unterstützen, der das Werbeverbot für Schwangerschaftsabbrüche lockern will. Der entsprechende Paragraf 219a im Strafgesetzbuch sei überholt und widerspreche den heutigen Vorstellungen von Informationsfreiheit, Selbstbestimmung und freier Arztwahl, hieß am Donnerstag in einer Mitteilung des Bremer Senats. Der Paragraf wolle verhindern, dass der Schwangerschaftsabbruch in der Öffentlichkeit als etwas „Normales“ dargestellt und kommerzialisiert werde. Es gehe aber darum, dass Schwangere in die Lage versetzt werden, selbstständig zu entscheiden, wie und bei welchem Arzt oder bei welcher Ärztin sie einen Schwangerschaftsabbruch vornehmen lassen wollten. Der Antrag hat die Abschaffung des Paragrafen 219a zum Ziel und geht auf eine Initiative von Berlin, Brandenburg, Hamburg und Thüringen zurück.
Bremen:Bremen stützt Antrag zur Änderung des Abtreibungsrechts
Bremen (dpa/lni) - Das Bundesland Bremen wird am Freitag im Bundesrat einen Antrag mehrerer Länder unterstützen, der das Werbeverbot für Schwangerschaftsabbrüche lockern will. Der entsprechende Paragraf 219a im Strafgesetzbuch sei überholt und widerspreche den heutigen Vorstellungen von Informationsfreiheit, Selbstbestimmung und freier Arztwahl, hieß am Donnerstag in einer Mitteilung des Bremer Senats. Der Paragraf wolle verhindern, dass der Schwangerschaftsabbruch in der Öffentlichkeit als etwas "Normales" dargestellt und kommerzialisiert werde. Es gehe aber darum, dass Schwangere in die Lage versetzt werden, selbstständig zu entscheiden, wie und bei welchem Arzt oder bei welcher Ärztin sie einen Schwangerschaftsabbruch vornehmen lassen wollten. Der Antrag hat die Abschaffung des Paragrafen 219a zum Ziel und geht auf eine Initiative von Berlin, Brandenburg, Hamburg und Thüringen zurück.
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