Krankheiten - Halle (Saale):Etwas mehr medizinische Schutzausrüstung in Halle vorhanden

Covid-19
Desinfektionsmittel, Mundschutz und Einmalhandschuhe. Foto: Barbara Gindl/APA/dpa/Symbolbild (Foto: dpa)

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Halle (dpa/sa) - Die Bestände der Schutzausrüstung in Halle haben sich leicht positiv entwickelt. Der Vorrat reiche für elf Tage, sagte Oberbürgermeister Bernd Wiegand (parteilos) am Dienstag. In den vergangenen Tagen war jeweils von 10 Tagen die Rede gewesen. "Es erfolgen immer wieder kleinere Nachlieferungen des Landes sowie eigene Beschaffungen der Stadt", sagte er.

Der Bestand von Mund-Nasen-Schutzmasken liege mittlerweile bei rund 30 000 Stück, so dass auch "verschiedene Organisationen und Institutionen" ausgestattet werden könnten.

Zudem sagte Wiegand, dass derzeit über beschleunigte Verfahren bei Anzeigen wegen Verstößen gegen die Corona-Maßnahmen gesprochen werde. Bei 489 Kontrollen am Montag seien mehrere Verstöße festgestellt worden. "Wieder mussten zehn Strafanzeigen gestellt werden", sagte Wiegand. Dann könnte es den Worten des Stadtoberhaupts zufolge innerhalb von Tagen zu Verurteilungen kommen. "Verstöße gegen diese Anordnungen sind keine Kavaliersdelikte - es sind Straftaten", sagte er.

In einem Pflegeheim in Halle, das unter Quarantäne steht, hat sich die Zahl der nachgewiesenen Infektionen nicht erhöht. Weiterhin gebe es positive Testergebnisse für 22 Bewohner und neun Mitarbeiter, sagte Wiegand. Ein betroffener Bewohner müsse mittlerweile im Krankenhaus behandelt werden. Am Wochenende war der Tod eines Bewohners bekanntgeworden.

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