Battenberg (Eder):Zwölf Rinder positiv auf ansteckendes Herpesvirus getestet

Battenberg/Bad Hersfeld (dpa/lhe) - Mehrere Fälle eines hochansteckenden Rinder-Herpesvirus sind in Hessen nachgewiesen worden. In zwei Betrieben in den Landkreisen Waldeck-Frankenberg und in Hersfeld-Rotenburg seien zwölf Angus-Rinder positiv getestet worden, sagte ein Sprecher des Hessischen Landwirtschaftsministeriums am Donnerstag. Es handele sich um das Bovine Herpesvirus 1 (BHV1). Die Tiere würden nun umgehend geschlachtet. Für Menschen sei das Virus nicht ansteckend und völlig ungefährlich.

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Battenberg/Bad Hersfeld (dpa/lhe) - Mehrere Fälle eines hochansteckenden Rinder-Herpesvirus sind in Hessen nachgewiesen worden. In zwei Betrieben in den Landkreisen Waldeck-Frankenberg und in Hersfeld-Rotenburg seien zwölf Angus-Rinder positiv getestet worden, sagte ein Sprecher des Hessischen Landwirtschaftsministeriums am Donnerstag. Es handele sich um das Bovine Herpesvirus 1 (BHV1). Die Tiere würden nun umgehend geschlachtet. Für Menschen sei das Virus nicht ansteckend und völlig ungefährlich.

Entdeckt wurde die Krankheit durch eine Routinekontrolle: Da die beiden hessischen Betriebe Rinder aus Schottland importiert hatten, waren diese vorsorgliche untersucht worden. „Tiere aus dem Bestand waren noch vor dem Befund bei einer Angus-Bundesschau in Thüringen, deshalb wurden alle möglicherweise betroffenen Betriebe bundesweit informiert“, sagte der Sprecher.

Laut Ministerium sind elf Fälle im nordhessischen Battenberg aufgetreten. Über 160 Rinder der umliegenden Betriebe müssen nun untersucht werden. Wo die Krankheit im Kreis Hersfeld-Rotenburg entdeckt wurde, war am Abend unklar. Der restliche Bestand der beiden Betriebe, der zunächst negativ getestet wurde, wird nun in wöchentlichen Untersuchungen überprüft. Betriebe, die positiv getestete Tiere schlachten müssen, würden von der Tierseuchenkasse entschädigt.

Das Landwirtschaftsministerium weist alle Betriebe darauf hin, Sicherheitsmaßnahmen einzuhalten, um eine Ausbreitung zu verhindern. Dazu gehörten Schutzkleidung sowie regelmäßige Desinfektion und Reinigung von Geräten.

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