Schwerin/Rostock (dpa/mv) - Nach Vorwürfen um zweifelhafte Geschäftspraktiken und Beraterverträge ist der Ärztliche Vorstand und Vorstandsvorsitzende der Universitätsmedizin Rostock, Professor Christian Schmidt, von seiner Tätigkeit freigestellt worden. Dies teilte das Bildungsministerium am Donnerstag nach einer Sitzung des Aufsichtsrats der Klinik in Schwerin mit. Der Aufsichtsrat gehe den Hinweisen konsequent nach, die Freistellung gelte für diese Zeit.
„Diese Vorgehensweise ist formaljuristisch der saubere Weg“, sagte Schmidt der Deutschen Presse-Agentur. Er wollte sich nicht weiter zu den Vorwürfen äußern. Er könne nun die Fragen, die ihm gestellt wurden, gemeinsam mit seinem Anwalt beantworten. „Dann muss man weitersehen.“