Covid-19: Wie es um die angepassten Corona-Impfstoffe steht

Deutschlands Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen stehen gut da in Sachen Grundlagenforschung. Doch der Sprung in die Anwendung gelingt eher selten in Deutschland selbst. (Foto: imago images/Cavan Images)

Während sich das Coronavirus ständig wandelt, werden immer noch die alten Vakzine verabreicht. Wo bleiben die angepassten Impfstoffe? Und wer braucht sie überhaupt? Was Wissenschaftler für den Herbst empfehlen.

Alpha, Delta, Omikron und nun BA.5: In immer neuem Gewand zieht das Coronavirus um die Welt. Nur die Impfstoffe, die es bekämpfen sollen, sind immer noch die alten. Sie wurden zu Beginn der Pandemie entwickelt, und so richten sie sich gegen jenes Virus, mit dem alles vor mehr als zwei Jahren begann. Doch das Virus hat sich verändert, seine neuesten Spielarten schlüpfen zum Teil durch die Immunabwehr, die mit Hilfe der Impfstoffe aufgebaut wurde. Deshalb arbeiten die allermeisten Impfstoffhersteller bereits daran, ihre Vakzine speziell auf Omikron auszurichten. Eigentlich hätten die ersten angepassten Impfstoffe längst verfügbar sein sollen. Die Firma Biontech, neben Moderna wieder ganz vorne mit dabei, hatte ihr Impfstoff-Update sogar schon für März angekündigt. Es ist aber immer noch keines da.