Wiesbaden:Mehr als 10.000 Corona-Neuinfektionen: Inzidenz steigt

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Ein medizinischer Mitarbeiter entnimmt einem Mann einen Nasenabstrich für einen Corona-Schnelltest. (Foto: Julian Stratenschulte/dpa/Symbolbild)

Binnen 24 Stunden sind in Hessen 10.419 neue Corona-Infektionen registriert worden. Nach den Daten des Robert Koch-Institutes vom Sonntag (Stand: 3.47 Uhr)...

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Wiesbaden/Berlin (dpa/lhe) - Binnen 24 Stunden sind in Hessen 10.419 neue Corona-Infektionen registriert worden. Nach den Daten des Robert Koch-Institutes vom Sonntag (Stand: 3.47 Uhr) stieg die Zahl der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohnern innerhalb einer Woche auf 1395,8. Am Vortag hatte dieser Wert bei 1351,1 gelegen. Es wurden zwei weitere Todesfälle im Zusammenhang mit Covid-19 registriert.

Am höchsten war die Inzidenz mit einem Wert von jeweils mehr als 2000 den RKI-Daten zufolge weiterhin in den Städten Offenbach und Wiesbaden. Zuletzt waren nach den Kriterien des Sozialministeriums in Hessen alle 26 Gebietskörperschaften Hotspots. Dort gelten strengere Maßnahmen in fast allen Bereichen. Hotspot wird eine Kommune oder ein Landkreis, wenn an drei aufeinanderfolgenden Tagen die Inzidenz über dem Wert 350 liegt. Nach fünf Tagen darunter fällt die Region aus der Regelung hinaus. Dem RKI zufolge waren am Sonntag alle Kommunen deutlich über dem Grenzwert. Das hessische Sozialministerium gab am Sonntag kein eigenes Bulletin mit Daten heraus. Auf der Homepage hieß es zur Begründung: „aufgrund von Problemen bei der Bereitstellung der Daten durch das RKI“.

Die für die Pandemie-Einschätzung wichtige Hospitalisierungsinzidenz lag am Samstag nach Angaben des Sozialministeriums auf 4,78. Eine Woche zuvor hatte der Wert noch bei 3,94 gelegen. Die Zahl gibt an, wie viele Covid-19-Patienten pro 100.000 Einwohner binnen sieben Tagen neu in Kliniken aufgenommen wurden.

Auf den Intensivstationen der Krankenhäuser in Hessen wurden am Sonntag 188 Covid-19-Patienten behandelt (Stand 13.05 Uhr). Das geht aus Daten der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (Divi) hervor. 90 von ihnen mussten beatmet werden.

© dpa-infocom, dpa:220130-99-905959/2

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