Wiesbaden:Covid-Klinikpatienten: Ältere weiter überrepräsentiert

Ein Intensivbett mit Beatmungseinheit steht auf einer Corona-Station. (Foto: Robert Michael/dpa-Zentralbild/Symbolbild)

Bei Covid-19-Patienten im Krankenhaus sind die Altersgruppen zwischen 60 und 80 Jahren weiterhin deutlich überrepräsentiert. Das teilte das Sozialministerium in...

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Wiesbaden (dpa/lhe) - Bei Covid-19-Patienten im Krankenhaus sind die Altersgruppen zwischen 60 und 80 Jahren weiterhin deutlich überrepräsentiert. Das teilte das Sozialministerium in Wiesbaden auf dpa-Anfrage mit. In Hessen würden seit Mitte April die Altersdaten der Patientinnen und Patienten erfasst, die stationär versorgt werden. „Diese zeigen eine leichte Veränderung in dem Sinn, dass der Anteil hochbetagter Patientinnen und Patienten (80+) leicht zurückgeht und sich seinem Anteil an der Bevölkerung annähert“, teilte das Ministerium mit.

Bei der Altersgruppe zwischen 35 und 60 entspreche der Anteil dem an der Bevölkerung, bei Jüngeren handele es sich um sehr wenige Fälle.

Auch nach Angaben der hessischen Krankenhausgesellschaft hat sich das Durchschnittsalter der Covid-Patientinnen und -Patienten auf den Intensivstationen im Vergleich zu der ersten Pandemiewelle 2020 verändert. Damals seien schwerpunktmäßig Menschen in einem Alter von über 80 Jahren betroffen gewesen.

Inzwischen sei die Altersstruktur auf den Intensivstationen ausgeglichen - mit Ausnahme der weniger betroffenen Kinder und Jugendlichen sowie Menschen über 80 Jahren, teilte die Krankenhausgesellschaft mit. „Feststellen können unsere Häuser darüber hinaus längere Verweildauern auf den Intensiv-, wie auch den Normalstationen.“ Die Zahl der absolut schweren Verläufe habe abgenommen.

© dpa-infocom, dpa:210527-99-756961/3

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