Weimar:Aufwendige Suche nach Kontaktpersonen nach Masern-Fall

Weimar (dpa/th) - Die Masernerkrankung eines Mannes hat in Weimar zu einer aufwendigen Suche nach möglicherweise von Ansteckung bedrohten weiteren Menschen geführt. Das Gesundheitsamt habe seit Bekanntwerden des Falles 250 Kontaktpersonen ausfindig gemacht, teilte die Stadtverwaltung am Montag mit. Bei weiteren 30 sei es bisher nicht gelungen, sich mit ihnen in Verbindung zu setzen.

Direkt aus dem dpa-Newskanal

Weimar (dpa/th) - Die Masernerkrankung eines Mannes hat in Weimar zu einer aufwendigen Suche nach möglicherweise von Ansteckung bedrohten weiteren Menschen geführt. Das Gesundheitsamt habe seit Bekanntwerden des Falles 250 Kontaktpersonen ausfindig gemacht, teilte die Stadtverwaltung am Montag mit. Bei weiteren 30 sei es bisher nicht gelungen, sich mit ihnen in Verbindung zu setzen.

Der Mann, dessen Erkrankung an den hochansteckenden Masern am 1. April mitgeteilt wurde, hatte Ende März neben vielen anderen Menschen eine Filmvorstellung in einem Weimarer Kino, eine Theateraufführung, die Bibliothek und die Mensa der Bauhaus-Universität, Apotheken und Geschäfte besucht.

Die Stadtverwaltung riet Menschen ohne ausreichenden Masern-Impfschutz, auf verdächtige Krankheitssymptome wie Schnupfen, Husten, Fieber, gerötete Augen und einen für Masern typischen Ausschlag im Mund sowie Hautausschlag zu achten. Bei Auftreten dieser Symptome sollte ein Arzt aufgesucht werden - allerdings nach vorherigem Anruf, damit die Praxis Vorkehrungen zum Schutz anderer Patienten im Wartezimmer treffen kann.

Bundesweit wird derzeit eine Masern-Impfpflicht für Kinder diskutiert. Die Infektion kann aber auch Erwachsene ohne ausreichenden Impfschutz treffen.

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: