Baierbrunn (dpa/tmn) - Knibbeln und Kratzen an der Haut, Nägelkauen und Haarereißen: Solche Angewohnheiten sind erst einmal harmlos, können jedoch auch zur Sucht werden. Wer sich davor schützen will, kann das Verhalten erst einmal beobachten, schreibt die „Apotheken Umschau“ (Ausgabe A7/2019).
Das geht zum Beispiel mit einer Art Tagebuch oder eine Strichliste: Wie oft knibbele ich, und in welcher Situation?
Mit diesen Daten können Betroffene dann einen Arzt um Rat fragen. Eventuell hilft es aber auch schon, Kratz- und Knibbelgelegenheiten zu vermeiden.
Wer immer am Computer Nägel kaut, kann zum Beispiel Handschuhe tragen oder sich mit einem kleinen Gummiball ablenken. Eincremen verhindert vielleicht die Kratzerei, Kaugummi stoppt Lippenbeißer.