Schwerin:Landesregierung berät über Hilfen für heimische Wirtschaft

Manuela Schwesig (SPD, M) kommt zu einer Sondersitzung ihres Kabinetts. (Foto: Jens BŸttner/dpa-Zentralbild/dpa/Archivbild)

Die Folgen der Coronavirus-Pandemie bleiben das bestimmende Thema auch in der Landespolitik. So will das Kabinett von Ministerpräsidentin Manuela Schwesig (SPD)...

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Schwerin (dpa/mv) - Die Folgen der Coronavirus-Pandemie bleiben das bestimmende Thema auch in der Landespolitik. So will das Kabinett von Ministerpräsidentin Manuela Schwesig (SPD) heute über zusätzliche Hilfen für Unternehmen beraten, die durch wegbrechende Aufträge und massive Umsatzrückgänge in Not geraten. Die Unterstützung soll dem Vernehmen nach deutlich über das bereits in der Vorwoche verkündete 100-Millionen-Euro-Paket des Landes hinausgehen und aus den Rücklagen finanziert werden.

Die bislang bewilligten Mittel sind vor allem zur Besicherung kurzfristiger Kredite gedacht. Doch wird der Ruf nach direkten staatlichen Zuschüssen immer lauter. Insbesondere Gastronomen und Hotelbetreiber sehen sich nach den angeordneten Zwangsschließungen vor existenziellen Problemen.

Der Bund will nach den Worten Schwesigs kleinste Unternehmen mit bis zu fünf Mitarbeitern mit 9000 Euro unterstützen, Firmen mit sechs bis zehn Mitarbeitern mit 15 000 Euro für drei Monate. Das Land wolle nun am Dienstag weitere Maßnahmen für Firmen mit mehr Mitarbeitern beschließen, kündigte sie an. Für den Fall konjunktureller Einbrüche seien finanzielle Polster angelegt.

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