Gesundheit - Saarbrücken:Impfpflicht in Einrichtungen: Ministerium ruft zu Dialog auf

Corona
Ein Schild weist den Weg zu einem Impfzentrum. Foto: Boris Roessler/dpa/Symbolbild (Foto: dpa)

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Saarbrücken (dpa/lrs) - Gut sechs Wochen vor dem Inkrafttreten der Impfpflicht in medizinischen und pflegerischen Einrichtungen hat das saarländische Gesundheitsministerium zum Dialog aufgerufen. "Gemeinsam mit den Trägern und den Einrichtungen müssen wir alles dafür tun, ein mögliches Beschäftigungs- oder Betretungsverbot zu verhindern", teilte Ministerin Monika Bachmann (CDU) am Freitag mit. Ziel müsse sein, keine Mitarbeiter im Gesundheits- und Pflegebereich zu verlieren. "Das schaffen wir vor allem mit Überzeugung und niedrigschwelligen Impfangeboten", sagte sie.

Alle betroffenen Einrichtungen sollten aktiv auf ihre Mitarbeiter zugehen, um über die Impfung und ihre Wirkung aufzuklären, "mögliche Bedenken aus dem Weg räumen und konkrete Impfangebote machen". Es gebe zurzeit kurzfristig Impftermine in den vier saarländischen Impfzentren, aber auch bei mobilen Impfaktionen oder in Arztpraxen. Voraussichtlich ab dem 5. Februar könnten auch Termine zur Impfung mit dem Impfstoff des US-Herstellers Novavax gebucht werden.

Mitte Dezember war vom Bund die sogenannte einrichtungsbezogene Corona-Impfpflicht beschlossen worden: Beschäftigte in Einrichtungen mit schutzbedürftigen Menschen wie Kliniken und Pflegeheime müssen bis zum 15. März 2022 nachweisen, dass sie vollständig gegen Corona geimpft oder von Corona genesen sind. Auch ein ärztliches Attest, dass man nicht geimpft werden kann, ist möglich.

© dpa-infocom, dpa:220128-99-883936/2

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