Rostock:Vergleichsweise geringe Steigerung der Sieben-Tage-Inzidenz

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Eine Laborantin sortiert Proben. (Foto: Christophe Gateau/dpa/Symbolbild)

Die Sieben-Tage-Inzidenz der Corona-Neuinfektionen ist in Mecklenburg-Vorpommern am Freitag weiter gestiegen, im Vergleich zu den Vortagen aber nur gering. Wie...

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Rostock (dpa/mv) - Die Sieben-Tage-Inzidenz der Corona-Neuinfektionen ist in Mecklenburg-Vorpommern am Freitag weiter gestiegen, im Vergleich zu den Vortagen aber nur gering. Wie das Landesamt für Gesundheit und Soziales (Lagus) berichtete, kamen 6107 Neuinfektionen hinzu, 185 mehr als Freitag vergangener Woche. Die Sieben-Tage-Inzidenz stieg damit um 7,4 Punkte und liegt nun bei 2474. Allerdings liegt die Sieben-Tage-Inzidenz in der Altersgruppe der Sechs- bis Elfjährigen bei 6519, in der Gruppe der bis zu 17-Jährigen bei 5179.

Mecklenburg-Vorpommern ist weiterhin das Bundesland mit der höchsten Inzidenz. Für ganz Deutschland gab das Robert Koch-Institut (RKI) am Mittwochmorgen die Sieben-Tage-Inzidenz mit 1706,3 nachgewiesenen Neuinfektionen je 100.000 Einwohner in sieben Tagen an.

In den Krankenhäusern des Landes wurden am Donnerstag laut Lagus 764 Corona-Patienten behandelt, 11 mehr als am Vortag. Auf den Intensivstationen lagen 107 Patienten und damit 13 mehr als am Tag zuvor. Es gab 12 neue Todesfälle, so dass die Gesamtzahl der Corona-Toten im Nordosten auf 1900 anstieg.

Die für Schutzmaßnahmen wichtige Hospitalisierungsinzidenz - also die Zahl der wegen Corona-Infektionen in Kliniken aufgenommenen Patienten je 100.000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen - wurde mit 12,3 angegeben, 0,3 mehr als am Donnerstag. Die Hospitalisierungs-Inzidenz steigt landesweit, ist regional aber weiterhin sehr unterschiedlich. Den Berechnungen des Lagus zufolge reicht die Spanne von 7,0 in Nordwestmecklenburg bis zu 17,4 in Vorpommern-Greifswald.

Die Impfquote in Mecklenburg-Vorpommern verändert sich seit Wochen kaum noch. Am Donnerstag lag die Quote der mindestens einmal Geimpften nach Angaben des RKI bei 74,3 Prozent. Über den vollständigen Grundschutz nach in der Regel zwei Spritzen verfügten mit 74,2 Prozent fast ebenso viele Menschen. Eine Auffrischungsimpfung haben inzwischen 56,2 Prozent bekommen. Die Werte liegen jeweils unter dem bundesweiten Durchschnitt.

© dpa-infocom, dpa:220318-99-579416/2

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