Rostock:Positivquote bei PCR-Tests stabil

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Ein Mann zeigt einen Abstrich für das Testverfahren auf das Virus Sars-CoV-2. (Foto: Sebastian Gollnow/dpa/Symbolbild)

Während die Zahl der gemeldeten Corona-Neuinfektionen im Nordosten zuletzt gesunken ist, ist der Anteil der positiven Ergebnisse bei PCR-Tests nach Angaben des...

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Rostock (dpa/mv) - Während die Zahl der gemeldeten Corona-Neuinfektionen im Nordosten zuletzt gesunken ist, ist der Anteil der positiven Ergebnisse bei PCR-Tests nach Angaben des Landesamtes für Gesundheit und Soziales (Lagus) weitgehend gleich geblieben. In der 51. Kalenderwoche - also der Woche einschließlich Weihnachten - fielen demnach 18,89 Prozent der PCR-Tests positiv aus. In der Woche davor waren es den Angaben zufolge 18,83 Prozent.

Die Sieben-Tage-Inzidenz der gemeldeten Corona-Neuinfektionen je 100.000 sank laut Lagus hingegen von 420,6 Ende der 50. Kalenderwoche auf 299 eine Woche später. Wegen der Feiertage bildet diese Zahl aber wahrscheinlich nicht die Realität ab.

Die Daten zeigen auch, dass in der 51. Kalenderwoche rund 28 Prozent weniger PCR-Tests registriert wurden (29.069) als in der Woche davor (40.454). Grund dafür dürfte unter anderem sein, dass Testpflichten in Schulen und Arbeitsplätzen kurz vor Weihnachten weniger zum Tragen gekommen sind.

Seit Ende Oktober hat sich die Positivquote bei den PCR-Tests den Daten zufolge mehr als verdoppelt. In der 43. Kalenderwoche lag sie demnach bei 8,78 Prozent. Am niedrigsten war sie demnach 2021 Anfang Juli - mit 0,37 Prozent. Der bisherige Höchststand ist für die 49. Kalenderwoche vermerkt, als mit 19,43 Prozent fast jeder fünfte dieser Labor-Tests positiv ausfiel.

PCR-Tests werden eingesetzt, um zum Beispiel bei einer Person mit Symptomen abzuklären, ob eine Infektion mit Sars-CoV-2 vorliegt oder um einen positiven Schnell- oder Selbsttest zu verifizieren. Die Tests werden auch für Kontaktpersonen von nachweislich Infizierten etwa in Schulen, Krankenhäusern, Pflegeeinrichtungen oder Arztpraxen verwendet.

Unter anderem wegen der Feiertage sei man wahrscheinlich bis Ende der ersten Januarwoche ein Stück weit „im Blindflug“, sagte der Greifswalder Bioinformatiker Lars Kaderali. Das sei gerade mit Blick auf die sich aufbauende Omikron-Welle fatal, sagte er mit Blick auf die Omikron-Variante des Coronavirus, die sich derzeit schnell ausbreitet.

© dpa-infocom, dpa:211230-99-540723/2

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