Rostock (dpa/mv) - Die Impfaktion bei den Beschäftigten der Universitätsmedizin Rostock gegen das Sars-CoV-2-Virus ist gut angelaufen. „Nachdem am Sonntag 500 Dosen Impfstoff eingetroffen sind, haben wir gleich mit der Aktion begonnen“, sagte der Leiter der Abteilung für Tropenmedizin und Infektiologie, Emil Reisinger, am Montag der Deutschen Presse-Agentur. Die Unimedizin hat rund 3500 Mitarbeiter. Bis Montagvormittag seien schon 150 von ihnen aus den relevanten Bereichen der Intensivstationen, der Infektionsstation und der Notaufnahmen auf freiwilliger Basis geimpft worden.
Bei einer ersten Umfrage hätten zwischen 30 und 50 Prozent aller Beschäftigten angegeben, dass sie sich impfen lassen wollten. Auf den Intensivstationen liege die Impfbereitschaft bei rund 80 Prozent. Reisinger zeigte sich zufrieden mit diesem Ergebnis. Er ging davon aus, dass sich die Mitarbeiter gegenseitig zur Impfung motivieren werden. Die Impfung der Beschäftigten diene auch dem Schutz der Patienten, indem die Übertragung durch Mitarbeiter verhindert werde. Gleichzeitig würden diese nicht durch eine Covid-19-Erkrankung oder durch Quarantäne von der Arbeit abgehalten.