Rostock:Corona-Inzidenz in MV sinkt auf Niveau vom Januar

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Ein Mitarbeiter hält ein Abstrichstäbchen für die Durchführung eines Corona-Tests in der Hand. (Foto: Sebastian Gollnow/dpa/Symbolbild)

Die Sieben-Tage-Inzidenz der Corona-Neuinfektionen ist in Mecklenburg-Vorpommern am Donnerstag erneut deutlich gesunken. Das Landesamt für Gesundheit und...

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Rostock (dpa/mv) - Die Sieben-Tage-Inzidenz der Corona-Neuinfektionen ist in Mecklenburg-Vorpommern am Donnerstag erneut deutlich gesunken. Das Landesamt für Gesundheit und Soziales in Rostock meldete einen Wert von 636,2. Das ist im Nordosten die niedrigste Sieben-Tage-Inzidenz seit Mitte Januar. Am Mittwoch war der Wert mit 719,8 angegeben worden, vor einer Woche mit 743. Der bundesweite Durchschnittswert lag laut Robert Koch-Institut (RKI) am Donnerstagmorgen bei 826 und damit höher als im Nordosten. Die jüngste Entwicklung der Pandemie in Deutschland lässt sich aus Sicht des Instituts wegen der Osterfeiertage allerdings schwer einschätzen.

Für Mecklenburg-Vorpommern meldete das Lagus am Donnerstag 1161 registrierte Neuinfektionen binnen 24 Stunden - nach 1554 am Tag zuvor und 2666 vor einer Woche. In den Kliniken des Landes wurden laut Landesamt 385 mit Corona infizierte Patienten behandelt, 30 weniger als am Vortag. Auf den Intensivstationen lagen 38 Patienten, ein Anstieg um fünf. Das Amt meldete sieben neue Todesfälle. Die Zahl der seit Beginn der Pandemie vor mehr als zwei Jahren an oder im Zusammenhang mit Corona gestorbenen Menschen im Land stieg damit auf 2155.

Die Hospitalisierungsinzidenz, also die Zahl der in Krankenhäusern neu aufgenommenen Corona-Patienten je 100.000 Einwohner innerhalb einer Woche, gab das Landesamt mit 4,9 an. Das war ein leichter Rückgang zum Vortag. Mit 1,0 wies erneut die Stadt Rostock den niedrigsten Wert auf, den höchsten verzeichnete mit 8,3 der Landkreis Rostock.

Aufgrund der zunehmend entspannteren Lage gelten seit Donnerstag auch in MV nur noch die Corona-Basisschutzmaßnahmen nach dem Bundesinfektionsschutzgesetz. Dazu zählt die Maskenpflicht in öffentlichen Verkehrsmitteln sowie in Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen, wenn besonders gefährdete Gruppen betroffen sind.

Die Impfquoten im Nordosten sind weiterhin nahezu unverändert. Nach Angaben des RKI verfügen 74,6 Prozent der Menschen über vollständigen Grundschutz nach in der Regel zwei Spritzen. Eine Auffrischungsimpfung haben 57,5 Prozent der Bevölkerung bekommen.

© dpa-infocom, dpa:220428-99-84665/2

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