Rostock:140 Corona-Neuinfektionen in Mecklenburg-Vorpommern

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Ein Patient lässt vor einer Arztpraxis einen Abstrich machen. (Foto: Kay Nietfeld/dpa/Symbolbild)

In Mecklenburg-Vorpommern ist am Donnerstag die Zahl der Corona-Neuinfektionen um 140 auf nunmehr 4146 gestiegen. 2634 von ihnen gelten als geheilt....

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Schwerin (dpa/mv) - In Mecklenburg-Vorpommern ist am Donnerstag die Zahl der Corona-Neuinfektionen um 140 auf nunmehr 4146 gestiegen. 2634 von ihnen gelten als geheilt. Gleichzeitig wuchs die Zahl der Covid-19-Patienten, die seit Beginn der Pandemie in Krankenhäusern behandelt werden mussten und müssen, um 14 auf 333, wie das Landesamt für Gesundheit und Soziales (Lagus) am Donnerstag berichtete. Auf Intensivstationen in Mecklenburg-Vorpommern liegen derzeit nach Angaben des bundesweiten Intensivregisters 15 Patienten, die invasiv beatmet werden müssen, drei mehr als am Vortag. Im Zusammenhang mit einer Covid-19-Erkrankung sind im Nordosten laut Lagus bislang 36 Patienten gestorben, dies waren zwei mehr als am Vortag.

Die meisten Neuinfektionen gab es am Donnerstag mit 49 im Landkreis Vorpommern-Greifswald. Die Inzidenz, also die Zahl der Infizierten pro 100 000 Einwohner innerhalb einer Woche, liegt dort nunmehr bei 76,0, dies ist der landesweite Höchstwert. Nur Nordwestmecklenburg hat noch mit 64,2 eine Inzidenz, die im roten Bereich der Ampel liegt. Gleichzeitig rutschte der Landkreis Vorpommern-Rügen aus dem roten Bereich zurück nach Orange und weist nun eine Inzidenz von 47,6 auf. Die landesweite Inzidenz liegt nun bei 43,8, am Mittwoch waren es noch 43,3.

Der Rostocker Tropenmediziner Emil Reisinger sagte, dass er die Hoffnung habe, dass sich die Ende Oktober von der Bundesregierung und den Landesregierungen beschlossenen erheblichen Beschränkungen des öffentlichen Lebens noch auswirken werden. „Da müssen wir noch ein paar Tage abwarten“, betonte er. Es sei allerdings positiv, dass es aktuell nur zwei Kreise gebe, die eine Sieben-Tage-Inzidenz von mehr als 50 aufweisen. Dagegen müsse in Vorpommern-Greifswald angesichts der vielen Neuinfektionen Ursachenforschung betrieben werden.

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