Potsdam:Weniger neue Krankenhauspatienten mit Corona in Brandenburg

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Eine Pflegekraft geht auf einer Intensivstation über den Flur. (Foto: Fabian Strauch/dpa/Symbolbild)

Die Zahl neuer Patientinnen und Patienten mit Corona in Brandenburger Krankenhäusern geht weiter zurück. Die sogenannte Hospitalisierungsinzidenz pro 100.000...

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Potsdam (dpa/bb) - Die Zahl neuer Patientinnen und Patienten mit Corona in Brandenburger Krankenhäusern geht weiter zurück. Die sogenannte Hospitalisierungsinzidenz pro 100.000 Menschen in sieben Tagen lag am Dienstag bei 3,2, wie das Gesundheitsministerium mitteilte. Vor einer Woche war der Wert mit 6,9 noch mehr als doppelt so hoch. Er gibt die Belastung der Kliniken mit neuen Patienten an, die an Covid-19 erkrankt sind und gilt als Indikator für die Entwicklung der nächsten Tage. Hierbei ist die Warnampel in Brandenburg auf Gelb.

Die Warnampel zeigt jedoch weiter Rot bei der Sieben-Tage-Inzidenz und der Belegung der Intensivbetten mit Covid-19-Patienten. Die Zahl neuer Ansteckungen pro 100.000 Menschen in sieben Tagen sank trotz Nachmeldungen neuer Fälle weiter auf 384,9. Vor einer Woche lag der landesweite Wert noch bei 569,7. Am höchsten ist die Sieben-Tage-Inzidenz in Cottbus mit 812,6. Der Anteil der Intensivbetten mit Covid-19-Patienten stieg wieder leicht im Vergleich zum Montag auf 23,7 Prozent. Der Wert lag vor einer Woche aber noch bei 26,1 Prozent.

Das Robert Koch-Institut weist darauf hin, dass während der Feiertage und zum Jahreswechsel mit einer geringeren Test- und Meldeaktivität zu rechnen ist. Deshalb könnten die offiziell ausgewiesenen Fallzahlen nur ein unvollständiges Bild der Corona-Lage in Deutschland zeigen.

Wegen Nachmeldungen einiger Landkreise und kreisfreien Städte nach Weihnachten kamen innerhalb eines Tages 1320 neue Corona-Ansteckungen hinzu. Seit Montag gelten schärfere Beschränkungen. Nur bis zu zehn Geimpfte und Genesene dürfen sich drinnen oder draußen privat treffen. Wenn jemand ohne Impfung dabei ist, dürfen zum eigenen Haushalt nur bis zu zwei Menschen eines anderen Haushalts hinzukommen, Kinder unter 14 Jahren ausgenommen. Die übrigen Regeln - etwa 2G für den Einzelhandel, Theater und Kinos - gelten weiter.

© dpa-infocom, dpa:211228-99-522936/4

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