Potsdam:Notbremse in Potsdam - Inzidenzwerte steigen

Lesezeit: 1 min

Ein Wattestäbchen mit einem Abstrich wird im Labor für einen Corona-Test verarbeitet. (Foto: Oliver Berg/dpa/Symbolbild)

Die Landeshauptstadt Potsdam hat nach drei Tagen mit hohen Werten bei der Sieben-Tage-Inzidenz die Notbremse bei Lockerungen gezogen. Ab Mittwoch gelte die...

Direkt aus dem dpa-Newskanal

Potsdam (dpa/bb) - Die Landeshauptstadt Potsdam hat nach drei Tagen mit hohen Werten bei der Sieben-Tage-Inzidenz die Notbremse bei Lockerungen gezogen. Ab Mittwoch gelte die Eindämmungsverordnung des Landes, der Einzelhandel müsse schließen, teilte die Stadt am Dienstag mit. Das Brandenburger Kabinett beriet am Dienstag über die aktualisierte Eindämmungsverordnung, die noch bekannt gegeben wird.

Am Dienstag war in Potsdam den dritten Tag in Folge der Inzidenzwert über dem kritischen Wert von 100 Corona-Neuinfektionen innerhalb von sieben Tagen pro 100 000 Einwohner gestiegen. Ausgenommen von der Schließung sind Läden für Waren des täglichen Bedarfs, wie Supermärkte, Drogerien, Bäckereien oder Apotheken. Auch Museen und Gedenkstätten bleiben ab Mittwoch geschlossen. Die Regelungen gelten vorerst bis mindestens 13. April.

Landesweit ist die Sieben-Tage-Inzidenz weiter gestiegen. Die Zahl neuer Infektionen pro 100 000 Einwohner in einer Woche lag am Dienstag bei einem Wert von 145,4, wie das Gesundheitsministerium mitteilte. Nur noch der Landkreis Uckermark liegt mit einem Wert von 65,6 unter der Marke von 100. Corona-Hotspot bleibt der Kreis Elbe-Elster mit einer Sieben-Tage-Inzidenz von 256,3 - jedoch mit sinkender Tendenz.

Landesweit zählten die Gesundheitsämter 317 neue Corona-Fälle. Am Dienstag kamen 12 Todesfälle hinzu. Vor einer Woche waren es 201 neue Infektionen und 11 neue Todesfälle.

Unterdessen hat auch Brandenburg Impfungen mit dem Impfstoff von Astrazeneca für Menschen unter 60 Jahren vorerst ausgesetzt. Der Stopp gelte ab Dienstag, teilte ein Sprecher des Gesundheitsministeriums mit. Die Entscheidung sei mit dem Impflogistik-Stab abgestimmt worden.

Die Gesundheitsminister von Bund und Ländern wollten am Dienstagabend in einer Sondersitzung über den weiteren Umgang mit dem Impfstoff des britisch-schwedischen Herstellers beraten.

© dpa-infocom, dpa:210330-99-25208/3

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: