Potsdam:Nonnemacher: Golzes Rücktritt war unausweichlich

Potsdam (dpa/bb) - Die oppositionelle Grünen-Fraktion im Landtag hat den Rücktritt von Brandenburgs Gesundheitsministerin Diana Golze (Linke) begrüßt. "Dieser Schritt war schon spätestens seit der vergangenen Woche unausweichlich", sagte Grünen-Fraktionschef Ursula Nonnemacher am Dienstag. Im Zusammenhang mit dem Pharmaskandal sei zunehmend deutlich geworden, dass das Krisenmanagement im Ministerium äußerst defizitär gewesen sei. "Wir haben erlebt, dass die Aufsicht im Ministerium und im Landesgesundheitsamt zum Erliegen gekommen ist - wegen Krankmeldungen oder innerer Emigration von Mitarbeitern, die nur noch über Anwälte mit der Ministeriumsspitze kommunizieren wollten", sagte Nonnemacher.

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Potsdam (dpa/bb) - Die oppositionelle Grünen-Fraktion im Landtag hat den Rücktritt von Brandenburgs Gesundheitsministerin Diana Golze (Linke) begrüßt. „Dieser Schritt war schon spätestens seit der vergangenen Woche unausweichlich“, sagte Grünen-Fraktionschef Ursula Nonnemacher am Dienstag. Im Zusammenhang mit dem Pharmaskandal sei zunehmend deutlich geworden, dass das Krisenmanagement im Ministerium äußerst defizitär gewesen sei. „Wir haben erlebt, dass die Aufsicht im Ministerium und im Landesgesundheitsamt zum Erliegen gekommen ist - wegen Krankmeldungen oder innerer Emigration von Mitarbeitern, die nur noch über Anwälte mit der Ministeriumsspitze kommunizieren wollten“, sagte Nonnemacher.

Die Patienten seien von dem Skandal um möglicherweise durch falsche Lagerung unwirksame Arzneimittel besonders betroffen, sagte die Fraktionschefin. „Mich bedrückt sehr, dass von Brandenburg in den vergangenen Wochen so wenig Initiativen ausgegangen sind, die betroffenen Patientinnen und Patienten zu identifizieren.“ Über einen Entschädigungsfonds müsse man nachdenken, wenn Klarheit darüber bestehe, wie viele Betroffene es gebe, sagte Nonnemacher.

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