Potsdam:Grippe-Welle erreicht Höchststand seit 2001: Zwei Tote

Potsdam (dpa/bb) - Die Grippe-Welle in Brandenburg hat einen neuen Höchststand seit Beginn der Zählungen im Jahr 2001 erreicht. Seit Anfang Januar wurden bereits 4471 Fälle gemeldet, wie das Potsdamer Gesundheitsministerium am Donnerstag mitteilte. Zudem kamen zwei Menschen durch Grippe ums Leben.

Direkt aus dem dpa-Newskanal

Potsdam (dpa/bb) - Die Grippe-Welle in Brandenburg hat einen neuen Höchststand seit Beginn der Zählungen im Jahr 2001 erreicht. Seit Anfang Januar wurden bereits 4471 Fälle gemeldet, wie das Potsdamer Gesundheitsministerium am Donnerstag mitteilte. Zudem kamen zwei Menschen durch Grippe ums Leben.

Allein in der neunten Kalenderwoche kamen 1147 neue Fälle dazu. In der Vorwoche waren nach aktualisierten Angaben 937 Fälle gemeldet worden. Zum Vergleich: In dem bereits schweren Grippejahr 2017 wurden 4130 Fälle erfasst - die meisten davon zu Anfang des Jahres. In der Saison 2016/17 waren sechs Todesfälle zu beklagen.

Die Behörden gehen davon aus, dass zahlreiche Influenza-Erkrankungen nicht gemeldet werden, weil nicht immer ein Labor eingeschaltet wird. Wird eine Grippe im Labor festgestellt, muss sie aber den Behörden angezeigt werden. Die echte Grippe wird von Viren hervorgerufen. Sie sollte nicht mit dem meist harmlosen grippalen Infekt verwechselt werden, der mit Schnupfen und Husten verbunden ist.

Regionale Schwerpunkte sind in diesem Jahr die Stadt Cottbus und der Landkreis Elbe-Elster. Besonders wenige Fälle gemessen an der Zahl der Einwohner gab es dagegen in den Landkreisen Märkisch-Oderland und in der Uckermark.

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: