Gesundheit - Potsdam:Gesundheitsministerin sieht noch keinen breiten Impfeffekt

Brandenburg
Brandenburgs Gesundheitsministerin Ursula Nonnemacher (Grüne). Foto: Soeren Stache/dpa-Zentralbild/dpa (Foto: dpa)

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Potsdam (dpa/bb) - Brandenburgs Gesundheitsministerin Ursula Nonnemacher (Grüne) geht zwei Monate nach dem Start der Impfungen noch nicht von einer breiten Wirksamkeit aus. "Bis wir einer solchen Menge an Bevölkerung ein Impfangebot machen konnten, dass sich das jetzt wirklich breiter epidemiologisch auswirkt, das dauert einfach noch ein Weilchen", sagte Nonnemacher der Deutschen Presse-Agentur. "Natürlich müssen wir dahinkommen." Sie setzt vor allem auf das Vermeiden von Kontakten. Zur erfolgreichen Eindämmung sei eine sehr gravierende Kontaktminimierung nötig. "Das ist nicht immer in dem erhofften Ausmaß gelungen in den letzten Monaten."

Nach Verzögerungen bei der Lieferung von Impfstoffdosen sollen die Impfungen nun mehr Fahrt aufnehmen. Vor rund einem Jahr - am 2. März 2020 - wurde die erste Corona-Infektion in Brandenburg offiziell bestätigt. Ein 51-Jähriger aus dem Kreis Oberhavel war von einer Reise nach Südtirol zurückgekehrt und hatte sich mit dem Virus infiziert. Der Lockdown ist weiter gültig, aber am Montag (1. März) öffnen zumindest wieder die Friseursalons und Gartenmärkte. Am 3. März beraten Bund und Länder über eine einheitliche Strategie für mögliche Öffnungen.

© dpa-infocom, dpa:210228-99-624832/2

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