Potsdam:CDU regt Entschädigungsfond für Opfer des Pharma-Skandals an

Potsdam (dpa/bb) - Die CDU-Fraktion im Brandenburger Landtag hat einen Entschädigungsfonds für die Opfer des Medikamenten-Skandals angeregt. Nach dem Bericht der Expertenkommission habe es gravierende Mängel in der Arzneimittelaufsicht des Landes gegeben, sagte Fraktionschef Ingo Senftleben am Dienstag. "Wir sehen die moralische Notwendigkeit, gegenüber den betroffenen Patienten Verantwortung zu übernehmen", sagte Senftleben. "Es wäre schön, wenn der Landtag dafür geschlossen ein Signal geben könnte." Laut dem Bericht hätten die Behörden spätestens im Februar 2017 wegen konkreten Hinweisen auf Handel mit gestohlenen Krebsmedikamenten eingreifen müssen.

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Potsdam (dpa/bb) - Die CDU-Fraktion im Brandenburger Landtag hat einen Entschädigungsfonds für die Opfer des Medikamenten-Skandals angeregt. Nach dem Bericht der Expertenkommission habe es gravierende Mängel in der Arzneimittelaufsicht des Landes gegeben, sagte Fraktionschef Ingo Senftleben am Dienstag. „Wir sehen die moralische Notwendigkeit, gegenüber den betroffenen Patienten Verantwortung zu übernehmen“, sagte Senftleben. „Es wäre schön, wenn der Landtag dafür geschlossen ein Signal geben könnte.“ Laut dem Bericht hätten die Behörden spätestens im Februar 2017 wegen konkreten Hinweisen auf Handel mit gestohlenen Krebsmedikamenten eingreifen müssen.

Wichtigste Aufgabe sei es, zunächst die Patienten zu identifizieren, die möglicherweise unsachgemäß gelagerte Medikamente bekommen haben, sagte Senftleben. „Bei uns haben sich schon einige Betroffene gemeldet.“ Nach Angaben der Behörden waren die Medikamente in mindestens fünf Bundesländer geliefert worden. Unklar ist weiter, wie viele Patienten insgesamt die Medikamente bekamen und ob diese weniger wirksam waren.

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