Pasewalk:Nach Corona-Verdacht in Klinik: Zweiter Test negativ

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Eine Aufnahme zeigt das neuartige Coronavirus SARS-CoV-2. (Foto: Uncredited/NIAID-RML/AP/dpa/Archivbild)

Mit einem dritten Corona-Test will die Asklepios-Klinik Pasewalk (Landkreis Vorpommern-Greifswald) Klarheit über einen Corona-Verdachtsfall bei einer Patientin...

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Pasewalk (dpa/mv) - Mit einem dritten Corona-Test will die Asklepios-Klinik Pasewalk (Landkreis Vorpommern-Greifswald) Klarheit über einen Corona-Verdachtsfall bei einer Patientin gewinnen. Das Ergebnis soll am Donnerstag vorliegen, wie die Geschäftsführung der Klinik am Mittwoch mitteilte. Mindestens solange bleibe es bei dem verhängten Besucherstopp im Krankenhaus.

Am Montag war bekannt geworden, dass ein erster Corona-Test bei einer 90 Jahre alten Patientin positiv verlaufen war. Daraufhin war die Patientin isoliert, der Besuchsstopp verhängt und etwa 30 Mitarbeiter in häusliche Quarantäne geschickt worden. Wie ein Landkreissprecher erklärte, werden nun unter Federführung des Kreisgesundheitsamts Kontaktpersonen ermittelt und getestet. Hier lägen noch keine Ergebnisse vor.

In der Klinik gab es am Mittwoch eine erste Entwarnung: Wie Klinik-Geschäftsführer Alexander Groß sagte, war ein zweiter Corona-Test bei der 90-Jährigen negativ, weshalb ein dritter Test nötig sei. Auch die Corona-Tests bei den in Quarantäne geschickten Mitarbeitern seien bisher alle negativ gewesen.

„Der Fall war auch völlig atypisch“, sagte Groß mit Blick auf die ältere Patientin. Die 90-Jährige sei wegen eines anderen Problems in die Klinik gekommen, das auch behandelt worden sei. Dann habe es eine Routine-Abschlussuntersuchung gegeben, bevor die Seniorin in ein Pflegeheim verlegt werden sollte.

Dass dabei auch auf das Coronavirus Sars-Cov-2 getestet werde, sei in Absprache mit den Heimbetreibern und Behörden bei älteren Patienten üblich. Die Frau habe keine für die Erkrankung Covid-19 typischen Symptome gehabt. Der Betrieb in dem Haus mit rund 300 Betten am Stadtrand sei aber nicht gefährdet. In der Klinik arbeiten rund 500 Beschäftigte. In Quarantäne befinden sich vor allem Mitarbeiter aus dem Pflegebereich.

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