Gesundheit - Pasewalk:Entspannung nach Corona-Verdacht in Klinik

Corona
Ein Mann zeigt einen Abstrich für das Testverfahren auf das Virus SARS-CoV-2. Foto: Sebastian Gollnow/dpa/Symbolbild (Foto: dpa)

Direkt aus dem dpa-Newskanal

Pasewalk (dpa/mv) - Im Corona-Verdachtsfall einer älteren Patientin in der Asklepios-Klinik Pasewalk (Vorpommern-Greifswald) meldet die Klinik weitere Entspannung. "Der dritte Test bei der Frau war negativ, wie der vorherige auch schon", sagte Geschäftsführer Alexander Groß am Donnerstag. Ungeachtet dessen habe das Gesundheitsamt festgelegt, dass die 90-Jährige zunächst weiter auf Isolierstation bleiben soll. Auch der Besuchsstopp in der Klinik werde vorerst aufrechterhalten.

Die 90-Jährige sollte am Montag nach einem kurzen Klinikaufenthalt wegen anderer Beschwerden entlassen und in ein Pflegeheim gebracht werden. Zuvor wurde routinemäßig getestet. Dieser erste Corona-Test war positiv. Die Frau hatte gar keine coronatypischen Symptome gehabt und ist auch jetzt ohne Beschwerden, wie Groß sagte. Da diese "asymptomatischen Verläufe" gefährlich sein können, bleibe die Patientin etwa für zehn Tage nach dem ersten positiven Test auf Isolierstation.

In der Folge waren etwa 30 Klinik-Mitarbeiter in häusliche Quarantäne geschickt worden. Ihre ersten Corona-Tests waren negativ, sie sollen noch einmal getestet werden. Nach Angaben des Landkreises werden auch im Umfeld der 90-Jährigen Kontaktpersonen ermittelt und getestet. Hier lägen noch keine Ergebnisse vor.

Die Klinik testet in Absprache mit Heimbetreibern grundsätzlich vor der Entlassung von Heimbewohnern auf das Coronavirus Sars-Cov-2. Der Klinikbetrieb in dem Haus mit 500 Beschäftigten und rund 300 Betten am Stadtrand ist laut Groß trotzdem gewährleistet: "Es gibt keine Einschränkungen für Patienten."

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: