Mainz:Mehr Studienplätze für Hebammenwissenschaft

Ein Schild mit der Aufschrift „Hebamme im Einsatz“ liegt in einem Auto. (Foto: Patrick Pleul/dpa-Zentralbild/Symbolbild)

Nach der Reform der Hebammenausbildung bietet Rheinland-Pfalz künftig insgesamt 76 Studienplätze für die akademische Geburtshilfe an. Nachdem es seit Herbst...

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Mainz (dpa/lrs) - Nach der Reform der Hebammenausbildung bietet Rheinland-Pfalz künftig insgesamt 76 Studienplätze für die akademische Geburtshilfe an. Nachdem es seit Herbst vergangenen Jahres 46 Plätze für Hebammenwissenschaft in Ludwigshafen gibt, sollen zudem ab Wintersemester 2023/2024 an der Johannes-Gutenberg-Universität Mainz jährlich 30 Studienanfängerinnen und -anfänger aufgenommen werden. Das teilte das Gesundheitsministerium am Mittwoch mit. Die bisherige Ausbildung an Hebammenschulen fällt ab 2023 weg.

„Es gibt kein größeres Wunder als die Geburt eines neuen Menschen“, sagte Gesundheitsminister Clemens Hoch (SPD) in Mainz. Gerade der Weg dahin und die Zeit danach bedürften oft der intensiven Begleitung durch professionelle Hebammen, die Mut machen, Kraft geben und unterstützen, wo es notwendig ist. Im Wechsel mit theoretischen Studienphasen gehören zum Studium der Hebammenwissenschaft unter anderem Praxiseinsätze im Kreißsaal, der Schwangerenambulanz, auf der Wochenbettstation sowie in der Kinderklinik.

© dpa-infocom, dpa:220413-99-908869/3

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