Gesundheit - Magdeburg:Land ergreift Maßnahmen gegen Afrikanische Schweinepest

Magdeburg (dpa/sa) - Die Landesregierung in Sachsen-Anhalt hat neue Maßnahmen im Kampf gegen die Afrikanische Schweinepest angekündigt. So gebe es für Jäger von Februar an eine Prämie von 50 Euro, wenn sie tote Wildschweine finden und untersuchen lassen, teilte das Umweltministerium am Dienstag mit. Ein Informationsblatt für die Jäger sei in Vorbereitung. Zu Beginn des Jagdjahres im April sollen Jagden im Landeswald finanziell unterstützt werden.

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Magdeburg (dpa/sa) - Die Landesregierung in Sachsen-Anhalt hat neue Maßnahmen im Kampf gegen die Afrikanische Schweinepest angekündigt. So gebe es für Jäger von Februar an eine Prämie von 50 Euro, wenn sie tote Wildschweine finden und untersuchen lassen, teilte das Umweltministerium am Dienstag mit. Ein Informationsblatt für die Jäger sei in Vorbereitung. Zu Beginn des Jagdjahres im April sollen Jagden im Landeswald finanziell unterstützt werden.

Agrarministerin Claudia Dalbert (Grüne) verwies zudem auf bereits bestehende Maßnahmen, die ein Übergreifen der Tierseuche auf Sachsen-Anhalt verhindern sollen. Das Land habe an einer bundesweiten Übung im November teilgenommen. Eine weitere Übung sei für Ende 2018 geplant. Für den Seuchenfall wurden 30 mobile Container angeschafft, um Kadaver zwischenlagern zu können.

Verkehrsminister Thomas Webel (CDU) verwies darauf, dass Müllbehälter an Rasthöfen regelmäßig geleert und gegen die Plünderung durch Wildschweine gesichert würden. Die Tiere gelten als möglicher Überträger der Seuche. Die Afrikanische Schweinepest breitet sich derzeit in Osteuropa aus. Eine Einschleppung in Zuchtbetriebe könnte große wirtschaftliche Schäden verursachen. Für den Mensch ist der Erreger nicht gefährlich.

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