Magdeburg:2,8 Millionen Euro gegen Ärztemangel

Magdeburg (dpa/sa) - Die gesetzlichen Krankenkassen und die Kassenärztliche Vereinigung wollen in den kommenden drei Jahren 2,8 Millionen Euro investieren, um überall im Land die Versorgung mit Vertragsärzten sicherzustellen. Zu den Maßnahmen gehören eine zusätzliche Förderung von Weiterbildungen für Mediziner, die anschließend in bestimmten Regionen mit besonderem Bedarf tätig werden wollen, wie der Landesausschuss der Ärzte und Krankenkassen des Landes Sachsen-Anhalt am Donnerstag in Magdeburg mitteilte.

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Magdeburg (dpa/sa) - Die gesetzlichen Krankenkassen und die Kassenärztliche Vereinigung wollen in den kommenden drei Jahren 2,8 Millionen Euro investieren, um überall im Land die Versorgung mit Vertragsärzten sicherzustellen. Zu den Maßnahmen gehören eine zusätzliche Förderung von Weiterbildungen für Mediziner, die anschließend in bestimmten Regionen mit besonderem Bedarf tätig werden wollen, wie der Landesausschuss der Ärzte und Krankenkassen des Landes Sachsen-Anhalt am Donnerstag in Magdeburg mitteilte.

Wie schon bisher können Praxisgründungen und -übernahmen in diesen Gebieten mit einem Zuschuss von bis zu 60 000 Euro gefördert werden. Anstellungen von Ärzten, die für die Versorgung notwendig sind, könnten in bestimmten Regionen mit bis zu 10 000 Euro bezuschusst werden. Und auch Umzüge und Vertretungen könnten finanziell unterstützt werden.

Als Förderregionen bei der Versorgung mit Hausärzten gelten die Gebiete Bitterfeld-Wolfen, Burg, Dessau-Roßlau, Eisleben, Gardelegen, Halberstadt, Haldensleben, Halle-Umland, Jessen, Salzwedel, Sangerhausen, Staßfurt und Wernigerode. Bei den Augenärzten besteht besonderer Bedarf in den Städten Zerbst und Magdeburg, bei Hautärzten im Altmarkkreis Salzwedel und bei Kinder- und Jugendpsychiatern in der Region Magdeburg.

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