Lübeck (dpa) - Wegen der möglichen Einführung einer allgemeinen Corona-Impfpflicht empfiehlt der umstrittene Lübecker Unternehmer Winfried Stöcker jetzt doch eine Immunisierung mit den zugelassenen Impfstoffen. Angesichts der katastrophalen Entwicklung der Corona-Pandemie wolle er niemanden dazu verleiten, die aktuell gebotene Schutzimpfung zu verschieben, sagte er der dpa am Donnerstag.
Die Polizei hatte am Sonnabend eine Impfaktion mit einem von Stöcker entwickelten, nicht zugelassenen Mittel gestoppt. Gegen ihn und drei weitere Männer ermittelt die Staatsanwaltschaft wegen Verdachts des Verstoßes gegen das Arzneimittelgesetz. Impfstoffe müssen vor einer Zulassung umfangreiche Tests durchlaufen und unterliegen einer strengen Kontrolle.
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