Kiel:Corona-Inzidenz in Schleswig-Holstein weiter rückläufig

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Testsets mit Abstrichstäbchen liegen in einem Testzentrum für Corona-Verdachtsfälle. (Foto: Jens Büttner/dpa-Zentralbild/dpa/Symbolbild)

Die Sieben-Tage-Inzidenz der Ansteckungen mit Corona in Schleswig-Holstein ist im Wochenvergleich weiterhin rückläufig. Die Zahl der registrierten...

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Kiel (dpa/lno) - Die Sieben-Tage-Inzidenz der Ansteckungen mit Corona in Schleswig-Holstein ist im Wochenvergleich weiterhin rückläufig. Die Zahl der registrierten Neuinfektionen je 100.000 Menschen binnen sieben Tagen lag nach Angaben der Landesmeldestelle am Freitag bei 575,9 (Stand: 18.08 Uhr). Am Freitag vor einer Woche hatte die Inzidenz noch 679,4 betragen und vor zwei Wochen 832,9.

Die Inzidenz liefert allerdings kein vollständiges Bild der Infektionslage. Experten gehen seit einiger Zeit von einer hohen Zahl nicht erfasster Fälle aus - vor allem, weil bei weitem nicht alle Infizierten einen PCR-Test machen lassen. Nur positive PCR-Tests zählen in der Statistik. Zudem können Nachmeldungen oder Übermittlungsprobleme zu einer Verzerrung einzelner Tageswerte führen.

Am Freitag wurden in Schleswig-Holstein 2667 neue Corona-Fälle gemeldet, eine Woche zuvor waren es 3526. In den Krankenhäusern wurden 447 Menschen im Zusammenhang mit dem Coronavirus behandelt - eine Woche zuvor 476. Auf den Intensivstationen lagen 33 Corona-Patienten, von denen 14 beatmet wurden. Die Hospitalisierungsinzidenz kletterte auf 9,69. Sie gibt an, wie viele Patientinnen und Patienten pro 100.000 Einwohner binnen einer Woche neu mit einer Corona-Infektion in Krankenhäusern aufgenommen wurden. Vor einer Woche hatte diese Zahl bei 8,69 gelegen.

Die Gesamtzahl derjenigen, die seit Beginn der Pandemie im Frühjahr 2020 in Schleswig-Holstein im Zusammenhang mit einer Corona-Infektion gestorben sind, lag am Freitag bei 2695, fünf mehr als am Vortag. Am Freitag vergangener Woche waren es 2663. Die Zahl der Genesenen seit Beginn der Pandemie beträgt jetzt rund 824.600.

Unter den Kreisen und kreisfreien Städten hat nun der Kreis Ostholstein die höchste Sieben-Tage-Inzidenz - sie erreichte am Freitag 691,0. Den zweithöchsten Wert verzeichnete der Kreis Segeberg (682,2), danach folgt Flensburg (677,2). Die niedrigste Inzidenz registrierte weiterhin der Kreis Stormarn, jetzt mit 414,8.

© dpa-infocom, dpa:220722-99-123678/2

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