Karlsruhe:Drogenkonsumräume nur in Stuttgart, Karlsruhe, Mannheim

Stuttgart (dpa/lsw) - Die grün-schwarze Landesregierung will Drogenkonsumräume nur in Städten mit mehr als 300 000 Einwohnern zulassen. Damit kommen lediglich Stuttgart, Karlsruhe und Mannheim in Betracht, berichten "Heilbronner Stimme" und "Mannheimer Morgen" (Dienstag) aus der Kabinettsvorlage von Sozialminister Manne Lucha (Grüne). Der Ministerrat will hierzu am Dienstag einen entsprechenden Beschluss fassen. Lucha kündigt demnach in der Vorlage an, dass die Rechtsverordnung, mit der Grün-Schwarz Drogenkonsumräume in den drei Städten ermöglichen will, zeitlich auf drei Jahre befristet wird.

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Stuttgart (dpa/lsw) - Die grün-schwarze Landesregierung will Drogenkonsumräume nur in Städten mit mehr als 300 000 Einwohnern zulassen. Damit kommen lediglich Stuttgart, Karlsruhe und Mannheim in Betracht, berichten „Heilbronner Stimme“ und „Mannheimer Morgen“ (Dienstag) aus der Kabinettsvorlage von Sozialminister Manne Lucha (Grüne). Der Ministerrat will hierzu am Dienstag einen entsprechenden Beschluss fassen. Lucha kündigt demnach in der Vorlage an, dass die Rechtsverordnung, mit der Grün-Schwarz Drogenkonsumräume in den drei Städten ermöglichen will, zeitlich auf drei Jahre befristet wird.

„Die Auswirkungen der Rechtsverordnung werden innerhalb dieses Erfahrungszeitraums durch die Landesregierung überprüft. Dazu soll die Arbeit im Drogenkonsumraum auf kommunaler Ebene wissenschaftlich evaluiert werden“, so Lucha. Die Kosten für Drogenkonsumräume müssen die Kommunen selbst tragen. In Karlsruhe geht die Stadt von jährlichen Kosten in Höhe von rund 200 000 Euro aus. Deutschlandweit ist Baden-Württemberg damit das siebte Bundesland, das Drogenkonsumräume ermöglicht.

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